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Gentech-Schäden sind nicht versichert

Montag, 2. März 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 15:14

Die Schweizer Versicherung Vaudoise hat aus ihren Privathaftpflicht die Schäden aus dem Umgang mit Gentech-Produkten herausgenommen. Dieser Ausschluss schreckt auf.

Neu führt die Vaudoise Versicherung unter den diversen Punkten, für die sie keine Haftung übernimmt, auch Schäden aus dem Umgang mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) auf.

Auszug aus den Allgemeinen Bedingungen Seite 8, Allgemein Ausschlüsse:

Schäden, die eine versicherte Person oder eine mit ihr in gemeinsamem Haushalt lebende Person erleidet:

• Schäden aus der Ausübung einer hauptberuflichen oder amtlichen Tätigkeit
• Schäden infolge der Benützung eines Motorfahrzeuges (unter Vorbehalt von Art. B 9) sowie von Wasser- oder Luftfahrzeugen – bei Letzteren inkl. Modelle über 30 kg – für die eine Haftpflichtversicherung obligatorisch ist oder die im Ausland immatrikuliert sind
• Schäden im Zusammenhang mit der Ausübung der Jagd
• Schäden im Zusammenhang mit Fallschirmspringen, Gleitschirm, Deltaflieger
• Schäden, die eindeutig vorhersehbar sind oder deren mögliches Eintreten in Kauf genommen wurde
• Sachschäden, die allmählich oder durch Abnützung entstehen
• Vermögensschäden, die weder auf einen Personenschaden noch auf einen dem Geschädigten zugefügten versicherten Sachschaden zurückzuführen sind
• Schäden, die durch die Übertragung ansteckender Krankheiten verursacht werden
• Ansprüche im Zusammenhang mit Asbest
die Haftpflicht für Schäden aus dem Umgang mit
- gentechnisch veränderten Organismen oder ihnen gleichgestellten
Erzeugnissen wegen der Veränderung des genetischen Materials;
- pathogenen Organismen wegen deren pathogenen Eigenschaften,
sofern für den versicherten Betrieb hierfür eine Melde- oder Bewilligungspflicht im Sinne der schweizerischen Gesetzgebung besteht oder sofern bei einem entsprechenden Umgang im Ausland eine solche Pflicht bestünde, wenn dieser in der Schweiz stattfände; nicht versichert ist ferner die Haftpflicht für Schäden aus der Herstellung von oder dem Handel mit Futtermitteln oder Futtermittelzusätzen, welche gentechnisch veränderte Organismen enthalten
• Schäden, die bei einem Verbrechen oder einem absichtlichen Vergehen verursacht werden.

Siehe PDF-Datei mit den Bedingungen der Vaudoise.

Zitat: "pathogenen Organismen wegen deren pathogenen Eigenschaften". Das medizinische Wort "pathogen" bedeutet "krankheitserregend". Die Versicherung sagt damit, gentechnisch veränderte Organismen verursachen Krankheiten.

Was hat der Ausschluss aus der Haftpflicht zu bedeuten? Ist die potenzielle Gefahr der Gentechnologie heute so gross, dass ein Versicherer die damit verbundenen Risiken ablehnen muss? Hat die entsprechende Risikoanalyse in letzter Zeit neue Erkenntnisse ergeben?

Die Apologten haben selbstverständlich eine Erklärung dafür. Dazu Thomas Epprecht, Risikospezialist bei der Rückversicherung Swiss Re: "Wenn eine Versicherung Schäden aus dem Umgang mit gentechnisch veränderten Organismen ausschliesst, hat das nichts mit der Gefährlichkeit zu tun. Aber die Haftpflichtrisiken müssen kalkulierbar sein. Das ist bei GVO nicht immer der Fall, besonders wenn es um die Kompensation von wirtschaftlichen Schäden ohne Gefahrenkomponente geht." Solche Schäden ergeben sich zum Beispiel dann, wenn eine Vermischung von konventionellem Reis mit GVO-Reis stattfindet und der konventionelle nicht mehr zu verkaufen ist.

Die meinen auch wir sind blöd und kapieren nicht um was es wirklich geht. Selbstverständlich ist GVO für Mensch und Tier gefährlich. Dehalb gibt es auch ein Verbot in der Schweiz. Vor zukünftigen Schadenersatzklagen will sich jetzt die Vaudoise schützen. Das passt genau zu der Weigerung der Versicherungen, die Handy-Antennen der Telefonfirmen zu versichern, wegen der Angst vor Schadenersatzklagen durch Elektrosmoggeschädigte.

insgesamt 25 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    tja, Chemtrails was mir jeden tag einamten ist genau, dass was viele noch nicht verstehen. Chemtrails ändert deine DNA....usw. google mal chemtrails + DNA

  1. Anonym sagt:

    vielleicht wissen die Leute im Hintergrund eben doch mehr, wie diverse Propagandaorgane öffentlich zugeben

    siehe unser heißgeliebter ORF, der wieder einmal kein Wort über den Protestmarsch gegen die Aufhebung des Importverbots für genmanipulierten Samen verloren hat

    ABER WENIGSTEN IST DIE ABSTIMMUNG ZU GUNSTEN ÖSTERREICHS AUSGEFALLEN!!!

    beste Nachricht seit langem und Danke an alle Aktivisten

  1. Anonym sagt:

    gehört alles zum plan wir sollen ja soweit degeneriert werden das uns alles scheiss egal wird die sklave treiber gaukeln uns eine welt vor und leider folgen diesem dunklen weg noch zu viele
    ihre grösste angst ist !

    die aufklärung !
    die warheitsverbreitung !
    das zu viele aufwachen ...

    David Icke Interview - Deutsch

    es funktioniert sie wachen auf
    und dabei kan jeder helfen !

  1. Anonym sagt:

    Ist wohl nur noch eine Zeitfrage bis mir als zukünfiger Rentner (hoffe ich doch) von der Krankenkasse noch nachgewiesen wird, dass ich Genfood wie Rind.- und Schweinefleisch, Lachs od. diverses Gemüse zu Gemüte führte :-(

  1. Anonym sagt:

    Mit Sicherheit ist der Wissensstand der Versicherungen ein anderer als derjenige des Durchschnittsbürgers. Sollte in diesem Fall allerdings, und das frage ich mich ernsthaft, nicht absolute Geheimhaltung die oberste Priorität dieser dubiosen Seilschaften sein? Vielleicht ein Fehler in der Matrix...

  1. Anonym sagt:

    gerade gefunden ...

    Söder will bundesweites Gentechnik-Verbot

    München (AP) Der bayerische Umweltminister Markus Söder hat ein bundesweites Verbot gentechnisch veränderter Pflanzen gefordert. Nachdem die Europäische Union das Genmais-Verbot in Österreich und Ungarn akzeptiert habe, «sollten wir diesen Weg jetzt auch gehen»,

    ein kleiner schritt der nichts bringt es ist ja alles gen verseucht und wird importiert ...

  1. Anonym sagt:

    Ist doch prima, daß die keine Schäden durch Gentechnik versichern wollen - dann müssen deren Anwender das Risiko selbst tragen und das werden sie nicht wollen.

    Das ist dann das Aus für den Scheiß.

  1. Anonym sagt:

    Hallo


    Erst wenn alle Versicherer Schäden aus dem Anbau und Verwertung von GVO ablehnt und die Regierungen den Anbauenden zum Schadenersatz aus der Verbreitung von GVO verdonnert, wird es keinen Bauern mehr geben, der GVO anbaut.
    In Ostdeutschland wird jede Menge Genmais angebaut, ebenso Raps. Diese Pollen haben inzwischen den Honig der Imker verunreinigt und diese müssen ihn kostenpflichtig ohne Schadenersatz vernichten lassen...
    JETZT müßte die BUNDESREGIERUNG in Regress genommen werden, denn wer wissentlich anderen Schaden zufügt, handelt unter Vorsatz.
    Und die Bundesregierung darf sich dann mit den Konzernen streiten...



    Andreas

  1. Unknown sagt:

    ****
    Söder will bundesweites Gentechnik-Verbot

    München (AP) Der bayerische Umweltminister Markus Söder hat ein bundesweites Verbot gentechnisch veränderter Pflanzen gefordert. Nachdem die Europäische Union das Genmais-Verbot in Österreich und Ungarn akzeptiert habe, «sollten wir diesen Weg jetzt auch gehen»,

    ein kleiner schritt der nichts bringt es ist ja alles gen verseucht und wird importiert ..
    ****

    wir sollten die Bayern einfach anektieren, obs ihnen passt oder nicht ;)

  1. Anonym sagt:

    Österreich hat heute, mit Hilfe der Mehrzahl der EU-Staaten, zum 3 mal gegen "die EU" Gewonnen!

    Es kann uns auch weiterhin niemand dazu zwingen gentechnisch verändertes Saatgut in Österreich zuzulassen!
    Österreiche vs. EU: 3:0!

    Die EU verzichtet auf weitere Versuche uns Gentechnik aufzuzwingen.


    Demokratie vs. Pioneer/Monsanto 1:0!

    Unsere Biobauern hätten wohl Brüssel angezündet!
    Ich wär mit dabei gewesen...

    Den ein Feld hat keine Grenzen(Pollenflug)
    Und verunreinigtes Biogetreide ist unverkäuflich.

  1. Anonym sagt:

    Man sollte das GVO zuerst in den Regierungskantinen und in den Kantinen im EU- Parlament an die Politiker verfüttern...
    sozusagen ein Test am lebenden Politiker, mal sehen, ob sie es freiwillig schlucken und wie sie reagieren.... und ob sie DANN noch auf eine Aufhebung des Importverbots drängen...


    Währe doch mal ein guter Test von Greenpeace... rein ins EU Parlament und an der Kantine ein Schild anbringen: "Ab heute nur noch Genfood"
    DIE Reaktion dann ins Fernsehen...



    Andreas

  1. Anonym sagt:

    USA fordert Europa auf Gen - Technik zuzulassen:

    http://www.youtube.com/watch?v=yruqg49Rgp4

  1. Anonym sagt:

    Ich würde gerne an dieser Stelle das Interview hier mit einbringen:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,610807,00.html


    Wenn man das so liesst und etwas aufgeklärt ist, was GVOs auf der Welt anrichten stinkt das regelrecht nach Lobbygeschwafel von diesem "Experten"...

  1. Anonym sagt:

    Guter Artikel.
    Und so funktioniert Medienmanipulation zu diesem Thema heute bei SpiegelOnline:
    Zuerst wird den Lesern vorgespielt das alles Bio so uns so betrug ist:
    "Testverfahren überführt Biomilch-Betrüger"
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,610768,00.html
    und gerade im nächste Artikel wird uns Gentechnik schmackhaft gemacht:
    "FORSCHER ZU GENTECHNIK:
    Es gibt keine neuen Erkenntnisse, die ein Verbot rechtfertigen"
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,610807,00.html

    So funktioniert Medienmanipulation!

  1. Anonym sagt:

    ebenso gefährlich ist die nanotechnologie:

    Appetit auf Nano?
    Eine neue Lebensmittelgeneration: Nebenprodukt der Kriegsforschung

    von Yvonne Rappo

    Nano-Technologie ist eine klassische Dual-use-Technik, die sowohl militärisch als auch zivil nutzbar ist. Zivile und militärische Anwendungen sind im Bereich der Nano-Technik kaum unterscheidbar. Mit Nano-Technologie wird im Lebensmittelbereich machbar, was an die irreale Welt von Science-fiction erinnert. So könnte sich in naher Zukunft die Nano-Multi-Geschmack-Pizza per Knopfdruck in eine «Margherita», «Prosciutto e funghi» oder «Quattro stagioni» verwandeln, je nachdem ob sie in der Mikrowelle mit 400, 800 oder 1600 Watt erhitzt wird. Mit unterschiedlicher Erhitzung lassen sich Nano-Kapseln, die entsprechende Geschmacks- und Farbstoffe enthalten, erst bei bestimmten Temperaturen freisetzen, so dass die Pizza unterschiedlich schmeckt und farblich anders aussieht.

    Wollen wir das?

    Und nur nebenbei gesagt: Nano-Technologie soll vor allem dringend entwickelt werden, um eine vierte Generation von Atombomben bauen zu können. Historisch ist Nano-Technologie ein Kind der Kernwaffenlabors! (André Gsponer, «From the lab to the Battlefield? Nano-Technology and Fourth-Generation Nuclear Weapons», 2005). ?

    der ganze artikel ist hier zu lesen:

    http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2008/nr9-
    vom-2522008/appetit-auf-nano/

  1. Anonym sagt:

    Mich wundert es nur, das die ganzen Ami Anwaelte, die sich sonst auf alles Ein-und Anklagbare, wie die Asgeier stuerzen, noch nicht die ganze Frankenfoodindustrie verklagt haben.(Siehe die Klagewelle gegen Zigarettenfirmen)
    Es gaebe doch schon Beweise zB. diese neue Hautkrankheit, bei der Faeden aus der Haut wachsen.

    Hier ist ja schon in fast 70% aller Lebensmittel Genfood , meistens Gen Soja. Aus diesem Grund bin ich hier zum Selbstanbauer geworden. Biolaeden gibt's hier kaum und wenn, dann sehr teuer Die Bauern sind hier keine Biobauern sondern benutzen fleissig die gesamte "Giftkueche".
    Mich wunderts auch nicht, dass die Ami's so eine hohe Krebsrate haben.

    Zu Deutschland:
    Ich kann mich erinnern , in 2002 einen Bericht im deutschen Fernsehen gesehen zu haben, wie norddeutsche Bauern gezwungen werden sollten, gentechnisch veraenderte Saatgut anzubauen (Monsanto). Sie sollten Strafzahlungen an die Saatkonzerne leisten, wenn sie ihr Saatgut aus eigner Ernte verwenden wuerden.
    Scheinbar haben diese Konzerne es geschafft Patentrechte auf Saatgut zu erhalten. (aehnlich wie es mit Vitaminen und Mineralstoffen probiert wird).
    Ich bin nicht auf dem Laufenden, wie weit, diese Saatgutkonzerne inzwischen in Europa mit ihren obengenannten Plaenen weitergekommen sind.

    Mein verstorbener Vater war Bauer und Siebener. Er war immer schon gegen die Flurbereinigung, die er als Uberwachungsangriff auf die kleinen und mittleren Bauern sah.
    Er meinte, dass dies nur fuer denStaat und die internationalen Saatgutkonzerne gut sei, die so den Anbau von wie er sagte "neuartigem" Saatgut und Grenzen leichter per Satelliten ueberwachen und kontrollieren koennten.

  1. Anonym sagt:

    Gentech ist eine Biowaffe die gezielt
    eingesetzt wird um Umwelt und Gesundheit zu zerstören!

    Warum wohl dieser Samentresor der
    sogenannten Elite?

    Aber werden sie die Geister los die sie riefen?

  1. Anonym sagt:

    Endlich eine Schlappe für Chemiemultis Monsanto und Bayer!

    Etwas, was auf dieser Welt fast gar nicht mehr möglich schien, ist zum Glück für die Menschen und unsere Umwelt eingetreten.

    Gestern haben die EU-Umweltminister in Brüssel entschieden, dass Österreich und Ungarn ihr Verbot für den Anbau von zwei Genmaissorten, MON 810 der Firma Monsanto und T25 von Bayer, nicht aufzuheben brauchen. Frankreich und Griechenland hatten den Anbau von MON 810 verboten.



    Dieser Sieg über den Bayer- und den Monsanto-Konzern war denkbar knapp und zeigt den Einfluss dieser Konzerne auf die Entscheidungen der Politiker, denn nur fünf EU-Umweltminister haben für dieses Verbot gestimmt und zweiundzwanzig waren immer noch dagegen.



    Die Welthandelsorganisation WHO bezeichnet ein Anbauverbot dieser Sorten in Europa für illegal, was nicht weiter verwundert, dient sie doch der Durchsetzung der Interessen der grossen Konzerne, die in ihrer unersättlichen Profitgier diesen einzigartigen Planeten zerstören.



    Diese Entscheidung kam nur durch den Druck von unten zustande. Mit zahlreichen Protestaktionen und Beiträgen, die dieses Thema der Öffentlichkeit bekannt machten, wurde diese dafür sensibilisiert. Zehntausende gaben ihren Unwillen kund.



    Einmal in den Kreislauf der Natur eingebrachte gentechnisch veränderte Pflanzen können nicht wieder aus diesem rückgängig gemacht werden. Kein Land braucht diese gefährliche und unberechenbare Technik, wohl aber die Abschlussbilanzen der Grossindustriellen mit Hilfe gewinnbringender Lizenzen und Patente auf das Saatgut.



    Lasst uns so weiterrmachen und zeigen wir, dass wir keine Objekte für Profitinteressen einiger skrupelloser Kapitalunternehmer sind.

  1. Anonym sagt:

    als ich kürzlich mit meiner Großmutter sprach, erzählte sie, dass früher wirklich alles ohne großartigen Aufwand, also ohne das Spritzen von Fungiziden etc. gewachsen sei und heutzutage es schon so schlimm sei, dass man ohne schon nichts mehr wächst

  1. Anonym sagt:

    endlich mal ein ordentliches Werbeflyer .. ;)

  1. Anonym sagt:

    schaut "The Future of Food" an auch das erhellt einiges ....

    @ Ella
    Pharma und nanotech waren ab 2007 seit transatlantischen Verträgen EU-US lighthouse projects für die EU umzusetzen. Ganz sicher auch GMO!
    Und welcher Anwalt legt sich gern mit Syngenta,Bayer,DuPont oder Monsanto an - sehr wenige!

    Was aktuell passiert kann man hier nett nachlesen
    www.keine-gentechnik.de

  1. Anonym sagt:

    @ Matt:
    Danke fuer den Hinweis auf "keine Gentechnik.de"
    Da ja Philipp Morris verklagt wurde, hatte ich angenommen, das es vielleicht auch Anwaelte gibt, die , die von Dir genannten multinationalen Konzerne verklagen wuerden.
    Die von Dir genannten EU-US Lighthouseprojekte waren mir bis jetzt nicht bekannt.

    Ella

  1. Anonym sagt:

    @Ella
    Stimmt ... direkt ist dazu nicht viel verlinkt.
    Etwas Sorge bereitet mir z.B., dass in den USA schon sicher 1-2 Jahre nanotech ungeprüft in den Nahrungsmitteln genutzt wird.

    Ein paar Kommentare aus Ende 2007 Anfang 2008 :

    "As Brussels becomes the world’s leading proponent of new consumer and environmental regulations,
    it has also become the target of the same forces that have worked in the United States to slow down
    and derail regulatory processes. Major U.S. industries are setting up lobbying operations in Brussels,
    and the United States has appointed an ambassador to Brussels who is well-known for his energetic
    spearheading of anti-regulatory lawsuits, the development of anti-regulatory lobbying groups, and other
    similar activities.
    TACD (Trans Atlantic Consumer Dialogue) is very concerned that U.S. experiences with these post-APA regulatory process distortions not be replicated in Europe, and that new developments arising in
    European and Canadian systems (such as the Canada GD-R’s requirement of intensive analysis of all existing regulations, even proven safeguards) likewise not be duplicated in the U.S. or elsewhere in Europe."

    ...
    Lighthouse projects are important to consumers:
    1. Nanotechnology:
    Nanomaterials are already in consumer products. The governments should assure their safety, using a precautionary principle.

    bzgl. GMO:
    Habe ich wenig Hoffnung. Bisher hat sich die EU dagegen aussprechen können. Aber derzeit gibt es konstanten Druck, insbes. aus der "transatlantischen Bruderschaft" EU-US.
    Plötzlich sind in Portugal Bürger "Öko-Terroristen" welche gegen GMO protestieren ...
    In der EU gibt es genügend Forschungsprojekte welche GM seeds anbauen, die Saat ist in der Natur - rückwärts geht es nimmer.

    In Mexico hat man aus den USA erfolgreich GM seeds günstiger als heimische Saaten anbieten können, inzwischen mischen sich die Rassen, weil aufgrund des Preises günstige GM Saaten bevorzugt gepflanzt wurden.

    Schaut nach Hawaii dort hat die University of Hawaii ihre Versuchsfelder bzgl. GMO - die biologisch wirtschaftenden Betriebe auf Hawaii sind lange in Protest dagegen.(vgl. youtube)
    Schaut nach Argentinien, dort verenden die Tiere nach Aufnahme von GMO food, ab 1. Generation schwaches Immunsystem, degeneriert, oder sind mindestens in 2. Generation unfruchtbar.(youtube)
    Das wird übrigens auch von sehr wenigen, durchgeführten und publizierten Tierstudien gestützt. Da leider diesbzgl. Forschung kaum/nicht statt findet.
    Wer seine Enkel noch sehen will, sollte mal überlegen, was er so isst ...

    In Afrika gehen die "großen" Firmen wie Monsanto &Co. hausieren und versprechen mit GM seeds und roundup wie einst in Indien den Farmern riesen Erträge.

    Problem übrigens bei roundup - es wirkt in Verdünnung 1 : 100000 vgl. (Benachour N. Séralini und GE. Glyphosat Formulierungen induziert Apoptose und Nekrose in Human umbilicalis, embryonalen Zellen und Plazenta. Chem. Res. Toxicol. , 2009, 22 (1), pp. 97-105.)

    Was immer gilt, der Verbraucher hat die Macht. Was nicht verlangt wird - wird nicht produziert.

  1. Anonym sagt:

    Nanotechnologie: EU-Beobachtungsstelle soll Politiker und Industrie unterstützen
    Erschienen: Dienstag 13. Mai 2008

    Im Rahmen eines EU-Projektes soll eine europäische Beobachtungsstelle für Nanotechnologien errichtet werden, durch das der Mangel an objektiven und unabhängigen Informationen über Nanotechnologien für Politiker, Industrie und Investoren behoben werden soll.
    Nanotechnologie und Vertrauen der Verbraucher

    Das Projekt observatory NANOexternal ist eine erste Maßnahme zur Schaffung einer ständigen europäischen Beobachtungsstelle für Nanotechnologien. Diese würde „Entscheidungsträger laufend und unabhängig unterstützen”, so hoffen die Projektpartner.

    Das Projekt wurde im April 2008 ins Leben gerufen. Es wird vier Jahre lang Mittel aus dem siebten Forschungsrahmenprogramm (RP7) der EU erhalten und hat ein Gesamtbudget von vier Millionen Euro. Das Projektkonsortium – angeführt vom britischen Institute of Nanotechnology (IoNexternal ) – vereinigt Partner aus verschiedenen Anwendungsbereichen der Nanotechnologie. Die Partner erstrecken sich vom dänischen Zentrum für Nanoethik über das französische Zentrum für Atomenergie (Commissariat à l'énergie atomique; CEA) und die Technische Universität in Darmstadt bis hin zum niederländischen Nationalinstitut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM).

    Das Konsortium wird die gegenwärtigen Entwicklungen im Bereich Nanotechnologie sowie die Erwartungen hinsichtlich öffentlicher und privater Fahrpläne und Finanzierungsstrategien analysieren und Patente sowie Unternehmensdaten prüfen. Neben wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Analysen werden die Projektpartner ethische und gesellschaftliche Fragen bewerten, die mit Nanotechnologie im Zusammenhang stehen, deren Folgen für Gesundheit und Umwelt sowie Standardisierung und andere rechtliche Fragen.

    Nanotechnologie wird weithin als die wichtigste Technologie des 21. Jahrhunderts eingeschätzt und umfasst die Untersuchung und das Arbeiten mit Materialien auf kleinster Ebene. Vermutlich wird die Branche innerhalb der kommenden zehn Jahre einen Wert von einer Billion Euro erreichen. Die Befürchtungen nehmen jedoch zu, dass hier ein politischer Streit über die Gefahren von Nanotechnologie und deren gesundheitliche, ökologische und ethische Folgen entfachen könnte – wie dies auch bei der Biotechnologie der Fall gewesen war. Der Grund hierfür ist, dass Nanopartikel so klein sind, dass sie durch die Atmung oder die Haut aufgenommen werden können und ihr Verhalten im Körper oder in der Umwelt noch immer unerforscht ist.

    Die Europäische Kommission schloss kürzlich eine Überprüfung der bestehenden EU-Regelungen ab, die entscheiden sollte, ob eine neue Rechtsetzung für Nanomaterialen notwendig ist, um diese Risiken abzudecken. Laut eines Kommissionsbeamten werde eine Mitteilung, die noch in diesem Frühjahr vorgelegt werde, beinhalten, dass keine neue Gesetzgebung notwendig sei, da die entsprechenden gesundheitlichen und ökologischen Risiken bereits beispielsweise durch EU-Gesetze für Chemikalien, neuartige Lebensmittel und Verpackungen abgedeckt würden.