Nachrichten

Bericht über unser drittes Treffen

Mittwoch, 22. April 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 00:05

Hier ein kurzer Bericht mit ersten Film und Fotos über unser Treffen am letzten Wochenende.

Für unser drittes Treffen haben sich sehr viele von euch angemeldet, deshalb hatten wir entsprechend grössere Vorkehrungen getroffen. Diesmal reichte die Halle nicht aus und wir bauten mehrere Zelte auf um alle unterzubringen. Die Vorträge wurden dann entsprechend mit Lautsprecher und Beamer überbetragen. Insgesamt kamen über 350 Besucher zur Veranstaltung. Der Parkplatz nebenan auf der Wiese füllte sich am Nachmittag und einige sind gleich mit Wohnmobil gekommen oder bauten ihre Zelte am nahen Waldrand auf. Das Treffen konnte beginnen.

Bereits am Freitagabend hatten wir volles Haus und es ging um 19:00 Uhr los mit interessanten Vorträgen. Ich freute mich sehr, bekannte Gesichter aus unserem letzten beiden Treffen wiedersehen zu können.

Der Abend gestaltete sich so, in dem jeder unsere Gastredner einen Kurzvortrag hielt, als Aufwärmrunde für den nächsten Tag. Christoph Hörstel berichtete über seine Erkenntnisse über Afghanistan und wie die NATO dort vorgeht. William Engdahl zeigte die geopolitische Lage auf und wie die Weltgeschehnisse zusammenhängen. Jürgen Elsässer beschrieb die Situation im Finanzwesen und wie die Krise uns betrifft. Thomas Göhler hatte einiges über die Energiesituation zu berichten und wie das mit dem CO2 und dem Klima zusammenhängt.

Als Überraschungsgast freute ich mich sehr über Jimmy Walter, der extra aus Wien angereist war, und uns kurz über 9/11, die Politik von Obama und die Finanzkrise einiges zu sagen hatte. Vital Burger gab uns dann noch die neuesten Informationen über die Strominitiative und wie die Rekommunalisierung des Stromnetzes im Kanton Luzern auf sehr grosses Interesse gestossen ist. Zu jedem Referat folgte eine anschliessende Frage und Antwort Session, die rege genutzt wurde.

Diesmal hatten wir einen eigenen Grillstand aufgestellt und nach den interessanten Vorträgen ab ca. 22:30 Uhr sassen wir dann alle zusammen und unterhielten uns intensiv. Bei einem guten „Schall und Rauch“ Bier aus einer lokalen Kleinbrauerei und feinen Würsten wurde bis spät diskutiert und Meinungen ausgetauscht. Schon war der erste Abend dann rum und wir freuten uns auf den nächsten Tag.

Am Samstag um 9:00 Uhr ging es weiter und noch mehr Besucher kamen aus Nah und Fern. Das Hotel Brüggli meldete uns auch diesmal, sie wären ausgebucht. Mit zusätzlicher Bestuhlung hatten wir aber alle Platz.

Am Vormittag gab es sehr interessante Vorträge die mit William Endahl begannen. Er erzählte uns über die Manipulationen der Federal Reserve und der US-Finanzoligarchie, danach informierte uns der Energieexperten Thomas Goehler über die Lügen der Klima- und Oelmafia. Zur Mittagspause begaben wir uns in den Biergarten des Restaurants, um in der warmen Sonne uns zu stärken. Um die grosse Anzahl Gäste effizienter bewirten zu können, wurde eine Selbstbedienung eingerichtet.

Ab 13:00 Uhr gestaltet sich das Nachmittagsprogramm mit vielen Vorträgen, wie von Werner Schmid über das Bauen von Strohballenhäusern und autarken Wohnen, dann eine Vortrag über das Bienensterben und die mögliche Ursache dafür, ein Bürgermeister berichtete uns über seine Erfahrung in der Gemeinde mit eigener Strom und Wärmeerzeugung, dann hat Alexander Benesch auch einige interessante Worte an die Zuschauer gerichtet.

Dann kam Christoph Hörstel wieder dran und beschrieb uns die Lage in Afghanistan und Pakistan und Jürgen Elsässer zur aktuellen Weltfinanzkrise rundeten den Nachmittag mit sehr interessanten Informationen ab. Danach habe ich eine halbe Stunde Fragen aus dem Publikum beantwortet.

Neben diesen analytischen Vorträgen wurden viele praktische Beispiele für ein direktdemokratisches Vorgehen und persönliche Auswege aus der kommenden Hyperinflation vorgestellt.

Begeistert von dem Treffen hat dann Jürgen Elsässer vorgeschlagen, so einen Event auch in Deutschland durchzuführen. Die deutschen Teilnehmer des Treffens wurden zusammengetrommelt und sie vereinbarten, auch in der Bundesrepublik eine solche Konferenz zu organisieren. Höchstwahrscheinlich wird das am letzten Juni-Wochenende im Raum Fulda stattfinden.

Nach einem langen Tag und vielen neuen Erkenntnissen, der auch durch das gegenseitige Kennenlernen bereichert wurde, begaben wir uns um 18:30 Uhr ins Restaurant und gingen zum gemütlichen Teil über. Bei gutem Essen und Trinken wurden an jedem Tisch angeregte Diskussionen geführt.

In der Zwischenzeit hatte sich die Musik eingerichtet und die Stühle vor der Bühne wurden zur Seite geräumt, und um 21:00 Uhr begann das Konzert mit der Polit-Band Die Bandbreite die uns richtig einheizte. Die Besonderheit des Auftritts war die Premiere zwei neuer Lieder.

Danach ging die Party weiter und die lokale Band aus Winterthur Flashdigger gab ihr Bestes mit knallharten Polit-Rap und tollen Reggae-Songs. Nach einem mehrstündigen Konzert, applaudierten alle begeistert und verlangten Zugabe.

Bei so viel Schwung in der Bude, servierten wir zur späten Stunde dann noch eine feine Suppe zur Stärkung, und frisch gezapftes „eigenes“ Bier gegen den Durst.

Auch diesmal war mein Team und ich sehr erstaunt, wie viele es bis nach 1:00 Uhr Morgens durchhielten und sogar sich bereit erklärten, beim Aufräumen mitzuhelfen. Vielen Dank.

Wir haben so viele nette und begeisterungsfähige, wirklich gute Leute kennen gelernt. Mit eurer zahlreichen Teilnahme und konstruktiven Mitwirkung, ist es wieder ein ganz toller Event geworden.

Einen grossen und herzlichen Dank an die vielen freiwilligen Helfer, an alle Gastredner, dem Kamerateam, der Bandbreite und Flashdigger ... und speziell selbstverständlich an Vital Burger für die Infrastruktur, ... ohne euch wäre es nicht möglich gewesen.

Unser nächste Veranstaltung unter dem Motto "9/11: Zeit für eine zweite Betrachtung" findet am Abend des 7. Mai statt. Professor David Ray Griffin und Professor Dr. Niels Harrit werden brand neue Informationen über 9/11 uns vortragen. Solche Experten sieht man nicht alle Tage. Deshalb unbedingt bei dieser einmaligen Möglichkeit dabei sein und mit einem kurzen Mail hier anmelden.

Die Videos der Veranstaltung werde ich demnächst aufschalten.

Hier das Erste zur Begrüssung:


Vorträge unseres III. Treffens - Der Freitag
Vorträge unseres III. Treffens - Der Samstag

insgesamt 37 Kommentare:

  1. Ronny sagt:

    Hi Freeman und natürlich auch der Rest von euch. Schon das 3. treffen und mal wieder ohne mich, da der Weg für mich einfach zu weit weg ist. Aber wenn das in Fulda klappt, wäre ich sofort dabei, das sind nur 220km von mir =)

    Ich finde es echt toll wie gut Ihr euch dort alle versteht. Eigentlich kann ich es kaum erwarten jeden einzelnen von Euch kennenzulernen. Und nichts würde ich lieber tun als Freeman endlich mal in dfie Augen schauen zu können und ihm die Hand zu schütteln mit einem sanften Schulter klopfen!

    DANKE AN DICH FREEMAN, DANKE AN ALLE!

    Bist Du eigentlich auch dabei, Freeman?

    Es lebe die FRIEDLICHE REVOLUTION!!!

    Schöne sonnige Tage euch allen!

  1. gerina sagt:

    Herzlichen Glückwunsch, freeman, für das gelungene Treffen ! Und vielen
    Dank an Jürgen Elsässer, den ich auch schon in Köln hören konnte,
    (und auch Herrn Engdahl) für seinen Vorschlag, ein Treffen in Deutschland zu organisieren. Da möchte ich auf jeden Fall dabei sein. Ich freue mich schon darauf...
    herzliche Grüße
    gerina

  1. Christian H. aus HH sagt:

    Hallo Ihr Lieben,
    hier eine kleine Geschichte passend zur aktuellen Lage :-)....

    "Es ist September, eine kleine Stadt an der Riviera, aber es regnet, also ist die Stadt leer.

    Alle haben Schulden und leben auf Kredit.

    Zum Glück kommt in eines der Hotel ein reicher Russe. Er will ein Zimmer und legt 100$ auf den Tisch , danach geht er sich das Zimmer anschauen.

    Der Hoteldirektor nimmt die Banknote in die Hand und läuft schnell, um seine Schulden bei dem Fleischlieferanten zu regulieren.

    Dieser nimmt die Banknote in die Hand und läuft schnell, um seine Schulden bei dem Schweinezüchter zu regulieren.

    Dieser nimmt die 100$ in die Hand und läuft schnell, um bei dem Futterlieferanten seine Schulden zu reduzieren.

    Dieser nimmt mit grosser Freude das Geld in die Hand und gibt es der Hure, die er kürzlich besucht hat und bei der er die Dienstleistung auf Kredit genommen hat (Krise!).

    Die Hure nimmt das Geld in die Hand und läuft froh, um ihre Schulden bei dem Hotelchef zu regulieren, wo sie auch letztens war und da Kredit hat ...

    Und in derselben Sekunde kommt der Russe vom Zimmer zurück und sagt, dass ihm das Zimmer nicht gefällt. Er nimmt seine 100$ zurück und verlässt die Stadt."

    Niemand hat verdient, aber die ganze Stadt hat keine Schulden mehr und schaut optimistisch in die Zukunft!!!!!

  1. Schade freeman, dass ich aufgrund einer chronischen erkrankung chronisch pleite bin.
    Ich würde zu gerne einmal ein treffen mitmachen...;-(

    liebe grüsse
    runa

  1. Anonym sagt:

    Gratuliere,
    klingt ja super!

    Und nächstes Jahr versuche ich auch zu kommen.

  1. anybody2000 sagt:

    au ja, bei dem Treffen in Fulda bin ich dabei!

  1. Anonym sagt:

    Ich war nicht dabei,
    aber das Video verleitet mir das Gefühl dabei gewesen zu sein.

    Vorbildlich, wie schön du frei redest. Du hast das Zeug zu mehr,
    das ist dir bewusst. Mit dem Blog ist der Anfang getan. Es wird weitergehen, solange du Freeman, als Vorbild, uns erhalten bleibst.

    Dein Freund aus Niedersachsen.

  1. Anonym sagt:

    Ich finde es ärgerlich, dass sich Menschen ständig darüber beschweren, wie schlecht doch alles ist und das doch etwas unternommen werden müsste. Jedoch selbst tun diese Menschen nichts. Sie leben mit dem Bewusstsein, dass etwas nicht stimmt und führen trotzdem ihr "gutes" und scheinbar "unbeschwertes" Leben weiter. Es läuft ja, warum soll also etwas unternommen werden...

    Oftmals hört man auch:
    Ich würde ja etwas tun, aber alleine kann man da ja nichts ausrichten. Nur wenn sich die Menschen zusammentun und als Gemeinschaft aktiv werden würden, dann könnte vielleicht was erreicht werden.

    Ich möchte mich da nicht als Ausnahme sehen. Es ist schwierig.

    Deshalb bin ich froh auf diesen Blog gestoßen zu sein, denn dieses Medium Internet/Blog ist unabhängig von Zensur und Presse und Obrigkeiten. Menschen teilen sich mit, es gibt unterschiedliche Perspektiven und Ansichten, vielfältige Informationen und Quellen, die zusammengetragen werden, die man in den Medien etc. so nicht erhält.

    Und zu dem oben erwähnten Punkt, dass nur als Gemeinschaft etwas getan werden kann, finde ich es klasse, dass so eine Veranstaltung einen Lichtschein gibt in dieser Zeit voller Ignoranz und Egoismus. Das ist meiner Meinung nach der erste Schritt in die richtige Richtung.

    Ich hoffe wirklich, dass sich dieser Bewegung mehr Leute anschließen werden. Das Menschen wieder damit beginnen ihren Verstand zu benutzen und sich los reißen von ihrer naiven Bequemlichkeit.

    Daher würde ich es begrüßen, wenn die erwähnte Ausweitung nach Deutschland zustandekommen würde. Ich denke, die Leser dieses Blogs sind sehr weit verstreut und wenn sich ein entsprechendes Netzwerk etablieren würde, denn so könnten mehr und mehr Menschen erreicht werden, vor allem durch solche informativen Veranstaltungen, durch die ASR-Treffs etc..

    Mein Respekt für eure Arbeit. Es tut gut zu wissen, das man nicht alleine auf der Welt ist mit der Ansicht, dass Menschen doch etwas bewirken können.

  1. Tobi sagt:

    Glückwunsch an alle Teilnehmer, das klingt ja nach einem vollen Erfolg.
    Bei einem Treffen in Deutschland wäre ich auf jeden Fall auch dabei!

    Grüße aus Berlin

  1. Anonym sagt:

    herzlichen glückwunsch freeman für
    die illustre zusammensetzen der
    veranstaltung und daumen hoch für die weitere entwicklung der wahrheitsbewegung.
    alles gute für dich alle streiter
    im namen der gerechtigkeit.

  1. Anonym sagt:

    freeman for president!

  1. Anonym sagt:

    Hallo Leute

    Großes Lob an Freeman und seine Helfer.
    Das Treffen war klasse. Ich habe mich nach meiner Rückkehr gleich daran gemacht eine Veranstaltungshalle in meiner Region für ein ASR-Treffen in Deutschland zu suchen.
    Doch schon die ersten drei Anfragen waren frustrierend, denn jeder der von mir angesprochenen Veranstalter wollte mit "Solchen Sachen" nichts zu tuen haben. So weit ist es also schon!

    Liebe Grüße

  1. dummeGesellschaft sagt:

    wie bekommt man das Bild in Vollbild?? oder geht das nicht?

    .. wäre auch gern dabei gewesen, aber das hab ich auch bei dem letzten Treffen gesagt.

    freu mich über mehr Bilder.

  1. Anonym sagt:

    Freue mich schon auf weitere Videos, beim nächsten mal werde ich auf jedenfall dabei sein!

  1. Common Sense sagt:

    Wow echt gute referenten!!

    würde gerne zum 911 Treff kommen weis leider noch nicht wie.

    falls mich jemand von schaffhausen aus mitnehmen kann.
    wäre das super.

    Bin unter folgenden Adresse zu erreichen.

    Zeller.florian@gmx.de

    DANKE

  1. Anonym sagt:

    Wäre es möglich eine Vollbild-Ansicht einzurichten? Die Videos sind wirklich winzig.

    MfG

  1. Anonym sagt:

    Super, darauf habe ich gewartet! Danke Freeman! Hoffe auf viele weitere Videos.

  1. Anonym sagt:

    Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen 3ten Treffen Freeman!!! Wäre gerne dabei gewesen... Aber der Weg ist nun ma leider zu weit.
    Was mich aber besonders ärgert, ist dass ich das 9/11 Treffen wohl verpassen werde!!!! Darauf hätte ich richtig Lust!!!
    Wärest du eigentlich auch bei einem Treffn in D dabei? Wenn ja wäre das auf jeden Fall einen Weg wert!!!

    mfg BABA

  1. Anonym sagt:

    Wunderbar, danke für den Bericht, und schön dich zu sehen.
    Bin gerne in Deutschland dabei, freue mich aber auch sehr über die virtuelle Aufklärung und empfehle die Seite fleißig weiter.

    Hier zum Mosanto-Thema:
    http://www.campact.de/gentec/info/5min2

    Mosanto hatte ja verloren, will sich aber doch noch per Eilentscheid mit der Aussaat des Genmaises durchsetzen! Lasst uns massenhaft protestieren!

    Monsanto: Weltmarktplayer im Aufwind
    Der Konzern Monsanto mit Sitz in St. Louis, USA, ist seit 2005 das größte Saatgutunternehmen der Welt und zudem der weltweit größte Hersteller von gentechnisch verändertem Saatgut: Das Unternehmen hält auf 90 Prozent der angebauten gentechnisch veränderten Organismen (GVO) Patente. Die Gen-Pflanzen werden vor allem in den USA (2007: 54,6 Mio. Hektar), Argentinien (18 Mio.), Brasilien (11,5 Mio.), Kanada (6,1 Mio.), Indien (3,8 Mio.) und China (3,5 Mio.) angebaut. In Europa wird die Gen-Saat bisher nur in Spanien und Rumänien im großen Stil kommerziell angebaut. Im Vietnamkrieg erlangte Monsanto traurige Berühmtheit, da es das Entlaubungsmittel „Agent Orange" für die US-Armee herstellte. Für das Ende August 2008 abgelaufene Geschäftsjahr gab das Unternehmen ein Rekord-Umsatzwachstum von 36 Prozent auf 11,37 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahr bekannt (Studie im Auftrag des BUND).

    Diese Rekordumsätze basieren vor allem auf dem Verkauf von Saatgut für Gen-Mais, Gen-Soja, gentechnisch verändertem Raps - und von Unkrautvernichtungsmitteln (Herbiziden), die genau auf die Gen-Manipulationen abgestimmt sind: 70 Prozent der weltweit angebauten Gentechnik-Pflanzen sind gegen das Monsanto-Herbizid Roundup resistent. Praktisch für den Konzern: Er verkauft den Bauern nicht nur die Gen-Saat, sondern macht sie auch vom eigenen Herbizid abhängig. Rund 30 Prozent der GVO sind zudem so manipuliert, dass sie ein Insektengift namens „Bt“ produzieren (Bt-Pflanzen) – so zum Beispiel der Gen-Mais MON810 (Studie im Auftrag des BUND).

    Monsanto treibt Bauern in die Abhängigkeit
    Monsanto hält Patente auf die gentechnischen Veränderungen in seinen Pflanzen. Auch nachdem der Konzern das Saatgut an die Bauern verkauft hat, betrachtet er die gentechnischen Veränderungen als sein geistiges Eigentum: In so genannten Technologie-Nutzungsvereinbarungen müssen die Landwirte beim Kauf der Saat unterschreiben, dass sie nicht – wie traditionell üblich – einen Teil ihrer Ernte einbehalten, um ihn im nächsten Jahr auszusäen. Jedes Jahr müssen sie erneut das teure Gen-Saatgut kaufen. Bauern in armen Ländern müssen sich dafür verschulden. Der UN-Menschenrechtsausschuss untersuchte den Selbstmord von 200.000 Bauern in Indien und kam zu dem Schluss, dass „die extreme Armut der Kleinbauern (..) durch die Einführung von Gentechnik-Saatgut durch multinationale Unternehmen verschärft worden ist“ (Positionspapier Bundesamt für Naturschutz, BfN).

    Zudem müssen sich die Bauer verpflichten, ausschließlich das Monsanto-Herbizid Roundup einzusetzen. Die Einhaltung dieser Regeln lässt Monsanto von gekauften „Spitzeln“ überwachen, oftmals benachbarte Landwirte. Regelverstöße werden mit harten Bußgeldern und Gerichtsverfahren geahndet. Diese Strafen müssen auch Bauern befürchten, deren Felder durch die Gen-Saat benachbarter Felder verunreinigt wurde – denn auf ihren Feldern wächst „Eigentum“ von Monsanto, für das sie nichts bezahlt haben (Hintergrund-Interview).


    Heilsversprechen der Gentechnikindustrie unerfüllt
    Monsanto verspricht den Bauern, dass sie mit Gentechnik-Pflanzen ihre Erträge auf naturverträgliche Weise steigern können. Die Realität sieht anders aus: Gentechnik-Anbau steigert nur in einigen wenigen Regionen den Ertrag, in vielen anderen sind Rückgänge zu verzeichnen (Weltagrarbericht; Positionspapier Bundesamt für Naturschutz (BfN)). Gleichzeitig kostet das Gen-Saatgut erheblich mehr als konventionelles (Schadensbericht Gentechnik).

    Seine Gen-Pflanzen verringerten den Einsatz an Pflanzenschutzmitteln, wirbt Monsanto. Das Gegenteil ist oft der Fall: Kreuzen sich die Merkmale von herbizidresistenten Gen-Pflanzen in Wildkräuter aus oder werden gewöhnliche Unkräuter auf Gen-Feldern massiv mit Roundup besprüht, bilden sich so genannten „Super-Unkräuter“. Diese sind aufgrund ihrer Resistenz gegen Spritzmittel kaum noch zu bekämpfen. Es muss immer mehr gespritzt werden (Positionspapier Bundesamt für Naturschutz (BfN)).

    Ihr Versprechen, mit dürreresistenten und ertragssteigernden Gen-Pflanzen den Welthunger zu bekämpfen, hat die Gentechnikindustrie nicht eingelöst. Und auch wenn diese neue Generation Gen-Pflanzen irgendwann entwickelt sein sollte: Der Welthunger ist ein Verteilungsproblem, mit einem steigenden Angebot an teuren Gen-Lebensmitteln kann er nicht bekämpft werden (Studie im Auftrag des BUND).

    Verbot von MON810 – eine demokratische, sachlich gebotene Entscheidung
    Die Entscheidung der demokratisch legitimierten Landwirtschaftsministerin Aigner, den Anbau des Gen-Mais MON810 in Deutschland zu verbieten, ist demokratisch und vernünftig: Laut einer Emnid-Umfrage befürworten 78 Prozent der Deutschen ein Verbot des Gen-Mais. Zudem besteht erhebliche wissenschaftliche Unsicherheit über die Wirkungsweise und Schädlichkeit des Bt-Gifts, das der Mais absondert. Neue wissenschaftliche Studien zeigen, dass es bei Verzehr das Immunsystem von Mäusen sowie beim Anbau des Mais Tiere wie Schmetterlinge, Marienkäfer und Wasserorganismen schädigen kann (Studie im Auftrag von Campact; BVL-Bescheid).

    Monsanto entstehen durch das Verbot nur geringe wirtschaftliche Kosten: Richtig ist, dass Landwirte, die Gen-Mais anbauen wollten, nun Gen-Saatgut, das sie bereits gekauft haben, bei Monsanto unter Rückforderung des Kaufpreises zurückgeben können. Allerdings sollte nur auf einer Fläche von rund 3.600 Hektar Gen-Mais angebaut werden, das sind lediglich 0,15 Prozent der gesamten Mais-Anbaufläche in Deutschland. Zudem vertreibt Monsanto auch konventionelles Saatgut, das der Konzern nun statt der Gensaat absetzen kann. Angesichts der großen Risiken für die Umwelt und Gesundheit sowie der ökonomischen Gefahren des Gen-Mais-Anbaus sollte Monsanto aufhören, über die Kosten eines Verbots zu klagen – und dieses stattdessen als vernünftige Entscheidung akzeptieren.

    Monsanto muss das demokratisch legitimierte und sachlich gebotene Verbot des Gen-Mais akzeptieren! Der Konzern muss von einer Klage gegen das Verbot Abstand nehmen!

    BITTE SEITE ANKLICKEN UND UNTERZEICHNEN!!

    http://www.campact.de/gentec/info/5min2

  1. simpel sagt:

    deutsches Treffen nähe Fulda klingt schonmal super :)

    Ende Juni könnte auch noch klappen - aber bitte nicht später, denn dann fangen 10. Juli rum glaub ich die Klausuren an..

    p.s. scheint, als wäre euer dritter Stammtisch ein voller Erfolg geworden?! xD
    saubere Leistung freeman & Co!

  1. Anonym sagt:

    interessantes video!
    ich freu mich schon auf teil 2

  1. Anonym sagt:

    Das lässt mein Herz wieder schlagen :)
    Ich bin in Deutschland unbedingt dabei !!! Das ist ne sehr gute Idee, das hier auch Mal zu machen.
    Freu mich vor allem über die Zusammenarbeit mit infokrieg und bandbreite und vielen weiteren.
    Lauter einzelne werden langsam zu einem Ganzen, einem ganz großen Ganzen :)

    grüße
    Nadir

  1. jamal sagt:

    Tolle Sache :)
    Ein großes Lob an Dich, Freeman, und alle die mitgeholfen haben!
    Freut mich, dass das Treffen wieder so ein Erfolg war und hoffe bei einem der nächsten auch dabei sein zu können!

  1. Anonym sagt:

    Hallo Freeman,

    bitte mehr !!!!! :-).....schnell!!!!

    Beste Grüße

  1. gerina sagt:

    auch wenn es hier nicht ganz passt: Ich möchte Euch sehr ans Herz legen, die neueste Ausgabe von zeit-fragen.ch. zu lesen. In dieser Ausgabe geht es schwerpunktmäßig um die ungerechtfertigten Angriffe gegen das Schweizer Steuer- und Bankensystem.
    Hier ein Aufsatz von Jürgen Elsässer, der die Ziele der schändlichen verbalen Attacken der deutschen Bundesregierung als Erfüllungsgehilfe der USA gegen die Schweiz aufdeckt:

    Jürgen Elsässer:
    Hände weg von der Schweiz!
    Das internationale Finanzkapital will ein Exempel statuieren. Ziehen Linke mit?
    von Jürgen Elsässer

    Steinbrück macht Dampf: Noch vor der Sommerpause soll ein Gesetz durch den Bundestag, das Finanzkontakte mit der Schweiz bestraft. So sollen Geldanleger aus der ­Alpenrepublik getrieben werden, um sie bei uns abkassieren zu können. Im Frühjahr ­flossen 46 Milliarden US-Dollar von der UBS ab. Die Schweiz blutet finanziell aus, das ­Kapital landet im Riesenrachen von Wall Street und London. Ex-Bundesrat Villiger fürchtet, die Schweiz könnte sich angesichts des ausländischen Drucks «auflösen wie ein Stück Zucker im Kaffee». Weltwoche-Chef Köppel spricht explizit vom «Krieg gegen die Schweiz». Mutig, notwendig und richtig!
    Das Ziel des Angriffs: Vernichtung einer stabilen Nationalwährung, die angesichts des Kollapses von Dollar und Euro zur Fluchtwährung für uns alle werden könnte. Und: Zerstörung eines Modells Schweiz, das zeigt, dass ein Nationalstaat und eine Nationalökonomie ausserhalb der imperialen Strukturen möglich ist – und man dort besser lebt als im Bauch des supranationalen Molochs EU.
    CSU-Wirtschaftsminister Guttenberg ist vor Steinbrücks Peitsche schon eingeknickt, will das Gesetz mittragen. Schlimmer, dass auch die Linke die Hetze gegen die Schweiz mitträgt. Lafontaine folgt seinem Freund Jean Ziegler und findet den Angriff auf das Bankgeheimnis gut. In «junge Welt» und «Neues Deutschland» kein Artikel zur Verteidigung des benachbarten Nationalstaates.
    Jetzt muß die Losung lauten: Hände weg von der Schweiz! Eidgenossen aller Länder - vereinigt Euch! •

  1. Anonym sagt:

    Hätte zu folgender Aussage aus dem Post eine Frage:
    "...aus der kommenden Hyperinflation vorgestellt..."
    Bin Deutscher, der nach Ägypten umgesiedelt ist.
    Wie würde die Situation eigentlich in den arabischen Ländern aussehen wenn es wirklich zu einen Kollaps kommt? Natürlich denke dabei v.a. an Ägypten!

  1. Anonym sagt:

    @Christian:

    Ja, so ist es! Das Geld gegen das Kapitalkonzentrationsgefälle in Pleitebanken zu pumpen ist widersinnig! Es muß an die Bürger gehen, damit diese sich entschulden können. Zu den Banken wird es so oder so schon noch früh genug kommen.

    In Anbetracht der Tatsache, daß der Mythos "Vollbeschäftigung" auf Jahre hinweg ohnehin eine Illusion bleibt, muß ein Grundeinkommen her, bedingungslos! Dann gibt es keine Probleme mehr mit Arbeitslosigkeit und privater Überschuldung, und wir haben mehr Zeit uns wichtigeren Sachen zu widmen als auf Pump zu konsumieren! (Dann kann man auch mal für ein paar Tage von Fulda in die Schweiz fahren...)

  1. Anonym sagt:

    Hallo Leute,

    Christoph Hörstel spricht in seiner Einleitung (1.Video) u.a über einen Artikel von Helmut Schmitt in "Die Zeit".
    Helmut Schmitt streift in diesem Artikel das Thema 9/11.

    Nun würde ich sehr gerne diesen Artikel nachlesen.
    Ganz einfach, vielleicht kann es mir "zusammen" mit Helmut Schmitt's Artikel gelingen einen Freund von mir auf die RICHTIGE Fährte zu setzen.

    Meine Ablehnung die offiziellen Verlautbarungen über den 9/11 Anschlag zu glauben,
    und statt dessen die Meinung zu vertreten das dieser Anschlag eine False Flag Aktion war, tut er als VT ab.

    Keine Bange, ich lache da drüber ;=)

    Also, wer vielleicht einen Link zu dem Zeit Artikel hat. Bitte posten

    danke & grüße

  1. Anonym sagt:

    Wie gern ich doch dabei gewesen wäre!
    Etwas in der Nähe von NRW wäre fein...

  1. SoylentGreen sagt:

    Diese passive Konsumeinstellung an der unsere Gesellschaft krankt, ist auch vielfach bei den Lesern dieses Blogs zu sehen, obwohl sie so tun wie wenn sie was verändern wollen. Dabei sitzen sie nur auf ihren Hintern und lassen andere für sich arbeiten, konsumieren nur die Informationen und steuern nichts dazu bei, oder bewegen sich keinen Millimeter aus ihren vier Wänden haraus um am Treffen teilzunehmen. Sie sind genau so faul und passiv wie die Massen über die sie ja angeblich stehen und die sie kritisieren. Am liebsten hätten sie das Treffen wohl vor der Haustür, ... ach das geht ja auch nicht, dann müssten sie sich ja auch bewegen. Am besten das nächste Treffen wird in ihrer Wohnung stattfinden, dann können sie auf ihrem Sofa sitzen bleiben.

  1. Anonym sagt:

    Egal wie weit der Weg ist, man muß den ersten Schritt tun.
    Mao Tse-tung

  1. gerina sagt:

    @1:18 da kann ich Dir nur Recht geben.... dabei kann man wirklich viel tun... man muss es nur
    wollen !
    So beklagte der afghanische Lehrer Khazan Gul Tani auf seinem Vortrag in der Alten Feuerwache in Köln, dass, obwohl doch 80 % der Deutschen gegen den Einsatz der BW-Soldaten seien, sie aber nichts täten. Weshalb sind sie nicht auf der Straße ??
    Man würde sowohl die BW-Soldaten als auch die Afghanen mit seiner Untätigkeit im Stich lassen. Wie Recht er doch hat.

    Jeder sollte sich fragen, was er tun kann. Es ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss.
    In der Mittagspause habe ich meine Kolleginnen (alles Soz.Päds) gefragt, ob sie denn am 1. Mai mit auf die Straße gehen würden. Es erfolgte ein einhelliges "Nein" und dazu noch: "Du gehst für uns mit auf die Demo". Ja, so ist das:
    Andere für sich machen lassen !
    Ich entgegnete: "Gut, wenn Ihr nichts machen wollt, dann beklagt euch bitte auch nicht über unsere schlechten Arbeitsbedingungen." Dann kam wieder das typische: "Man kann ja doch nichts machen". Ich erzählte das Beispiel aus Frankreich, wo aufgrund der massenhaften Proteste der Bevölkerung ein Gesetz zur Lockerung des Kündigungsschutzes, dieses wieder zurückgenommen wurde.
    ....betretendes Schweigen meiner Kolleginnen

  1. Anonym sagt:

    Hallo Anonym 23. April 2009 21:01
    Interview mit Helmut Schmidt
    http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt
    Liebe Grüße , Tina

  1. Ella sagt:

    soyleent green 24.April 0:18:
    Zu Deinem Kommentar, kann ich auch meine Geschichte beisteuern.
    Ich reise jedes Jahr nach Deutschland (so zwei/drei Wochen) Und ich habe aehnliches erlebt.
    Freunde/Familie erwarten von mir, das ich sie alle besuche von Berlin bis Koeln, bis Stuttgart und Muenchen und nun auch noch Wien, da ich ja schon mal hier bin.,
    Nur eine Freundin hat mir angeboten,mich bei meinen Eltern in D waehrend meines Aufenthaltes zu besuchen.
    Scheint irgendwie in der(D) Natur zu liegen, man ist zwar gastfreundlich, ber zu viel reisen, vor allem innerhalb Deutschlands will man nicht.
    Inzwischen, nachdem Deutschlandbesuche nur noch Stress waren und das mal abgesehen vom Jetlag, habe ich alle wissen lassen, dass sie wissen wo ich mich waehrend meines Besuches bin und mich dort auch finden koennen.
    Da ich im April leider nicht in D war, war es mir nicht moeglich beim Treffen dabei zu sein. Leider! Waere sehr gern dabei gewesen.

  1. Anonym sagt:

    Empfehlung für die kostengünstige Anreise per Bahn:

    Wochenendetickets für 35 Euro für 5 Personen für Menschen mit wenig Budget. Frühzeitig (Freitag auf Samstag Nacht) losfahren, dann gelingts für ein Treffen in Fulda rechtzeitig da zu sein.

  1. Anonym sagt:

    Ersteinmal glückwunsch zu dieser tollen anwachsenden Besucherzahl. das sind tolle nachrichten. was aber ebenso eine tolle nachricht ist, ist die, dass das treffen in deutschland im raum fulda stattfinden soll. ich komme nämlich aus fulda und freue mich schon riesig wenn das wirklich klappen würde. als student hat man halt nicht die kohle um weit reisen zu können. Jetzt würde ich gerne nur noch wissen, wo ich weiter verfolgen kann, wie sich dieses treffen in deutschland weiter entwickelt. wann und wo genau zb. kannst du mir vllt sagen oder ein link geben wo ich in gewissen abständen nachschauen kann, wie weit dieses treffen voran geht. wäre echt super. weiss nicht wo ich sonst zu infos kommen kann. denn in der fuldaer zeitung wird dieses treffen bestimmt nicht erwähnt ^^ und danke für diesen tollen blog. lg alexander

  1. Stefan Bode sagt:

    Wenn das in der Nähe von Fulda ist, bin ich auch dabei und bring noch ein paar Freunde mit.
    Über wen würde das Laufen und an wen kann ich mich wenden?
    Direkt an dich?

    Gruß aus Hannover

    Stefan