Nachrichten

Keine DNA von Assange auf Kondom

Dienstag, 18. September 2012 , von Freeman-Fortsetzung um 10:00

Wie die britische DailyMail am Sonntag berichtete, haben die Anwälte von Julian Assange mitgeteilt, das Kondom welches als Beweis der schwedischen Polizei für eine Vergewaltigung übergeben wurde, hatte keine DNA von Assange. Das erste der angeblichen Opfer behauptete nämlich, Assange hätte bewusst das Kondom zerrissen und dadurch verwandelte sich der eingewilligte Sex in eine Vergewaltigung. Genaue forensische Analysen in zwei Labors haben aber ergeben, es gibt keine Spuren, Assange hätte dieses Kondom jemals getragen.

Die Anwälte von Assange sagen jetzt, der Mangel an DNA-Beweis auf dem Kondom, welches angeblich benutzt wurde, um die Behauptung einer im August 2010 angeblich begangenen Vergewaltigung zu stützen, zeigt eine Fälschung wurde eingereicht. Alleine diese Tatsache müsste die Behörden zwingen den Fall einzustellen. Ausserdem müsste man den Spiess umdrehen und die Frau wegen falscher Beschuldigung bestrafen.

Der ganze Fall dreht sich nur um die Frage, wie Sex, der von beiden Frauen gewollt wurde, sich in eine Vergewaltigung verwandelte, weil das Kondom irgendwie während des Akt verrutschte, verschwand oder zerriss. Im Wort „Vergewaltigung“" steckt aber das Wort „Gewalt“ und davon kann in beiden Fällen sowieso keine Rede sein. Es handelt sich nur um eine juristische Spitzfindigkeit und den Versuch daraus Assange einen Strick zu drehen.

Auf dem Kondom, welches die zweite Frau eingereicht hat, soll es angeblich Samenspuren geben. Das widerspricht aber ihrer Aussage, sie wurde gegen ihren Willen zu Sex genötigt. Ausserdem ist es schon sehr auffällig, dass diese beiden Frauen benutzte Kondome aufheben, um sie über eine Woche später nach gemeinsamer Absprache der Polizei zu bringen und dann erst ihre Vorwürfe vorzutragen.

Assange gibt zu, er hatte von beiden Seiten eingewilligten Sex mit den Frauen, aber er bestreitet absichtlich die Kondome zerrissen zu haben, damit er ungeschützten Sex haben kann. Es sagt, die beiden Frauen hatten ihn als Gast in ihren Wohnungen aufgenommen und er konnte nach der angeblichen Tat noch tagelang bleiben. Sie haben nie ihm gegenüber geäussert, sie fühlten sich vergewaltigt. Sie erwähnten auch nicht ein zerrissenes Kondom.

Nach der angeblichen sexuellen Nötigung und Vergewaltigung gab es gemeinsame Partys, die beiden "Damen" gingen zu Veranstaltungen mit Assange und zu einem Abendessen. Siehe "Beweist ein Foto Assange Unschuld?" Welches „Opfer“ verbringt noch freiwillig Zeit mit seinem „Peiniger“ nach der Tat? Die ganze Sache stinkt und sieht nach einer Falle aus. Die Behauptungen der beiden Frauen sind völlig unglaubwürdig.

Bisher wurde Assange nicht von den schwedischen Behörden deswegen offiziell angeklagt. Es geht nur um eine Zeugenbefragung und deshalb wurde ein Auslieferungsantrag den britischen Behörden übergeben. Das heisst, Julian Assange wurde über 500 Tage unter Hausarrest gestellt, ohne das eine Anklage existiert. Hier wird ganz klar ein Fall konstruiert, der gar keine Substanz hat, wo gar keine Straftat vorliegt.

Deswegen ist es verständlich wenn Assange sagt, er wurde reingelegt und es handelt sich um den Versuch ihn mit Hilfe der schwedischen Behörden an die USA auszuliefern, wo er wegen „Spionage“ sogar die Todesstrafe erwarten kann. Deshalb hätte er sich entschieden in der Botschaft von Ekuador Schutz zu suchen und Asyl zu beantragen, was ihm gewährt wurde.

insgesamt 3 Kommentare:

  1. drdre sagt:

    Was hier im Fall von Assange vollzogen wird, kann man schon als Beugung des Rechtssystems auslegen. Dahinter stecken , auch wenn die Schweden es abstreiten, mit Sicherheit die US Behörden.
    Aber wir sehen ja wie im Fall Bradley Manning hier verfahren wird. Während Soldaten die in Vietnam und Afghanistan Kriegsverbrechen begangen haben auch noch befördert werden.
    Der sog. Wahrheitsgehalt der Anschuldigungen war von Anfang an fragwürdig. Wie dies jetzt im Fall der bestehenden Fakten zu sehen ist.

  1. LinQ sagt:

    Das ist ein Skandal sondergleichen wie hier mit Assange umgesprungen wird.
    Der Fall ist somit gestorben.
    Das wars wohl.
    Frauen als Falle einzusetzen ist nicht neu.
    Der Mossad hat 1986 ebenfalls eine Frau benutzt um Mordechai Vanunu eine Falle zu stellen und festzunehmen.
    Er verschwand 18 Jahre in einem israelischen Gefängnis, interessanterweise auch wegen Geheimnisverrats.
    Vanunu machte das israelische Atomprogramm öffentlich.

  1. Anonym sagt:

    Das mit dem Assange ist in meinen Augen derselbe Fall wie mit dem IWF-Chef Strauss-Kahn wegen der abgeblichen Sex-Affäre letztes Jahr, den man nur aus dem Amt jagen wollte.

    Es ist immer das gleiche Spiel, wenn man jemand los haben will, die nicht in Ihrer Ideologie passen.

    Das ist kommunistisch-totalitäres Verhalten.