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Soylent Green und die Lebensmittelkrise

Donnerstag, 24. April 2008 , von Freeman-Fortsetzung um 13:52

Die jetzige Lebensmittelkrise, die Aufstände deswegen in der dritten Welt, und der Tod des Schauspielers Charlton Heston letzte Woche, hat mich an den Film Soylent Green erinnert und wie aktuell dieser ist, obwohl er im Jahre 1973 gedreht wurde.

Der Film zeigt, wie eine Welt aussieht, in der Nahrung ein knappes Gut ist, wo nur die privilegierte Oberschicht noch alle Lebensmittel geniessen kann. Die Masse der Menschen bekommen eine grüne Waffel, das Soylent Green. Charlton Heston spielt darin einen Polizisten, der den Auftrag hat eine Mord aufzuklären, dabei entdeckt er das Geheimnis, aus was Soylent Green wirklich gemacht wird.

Mitten im Film sieht man Szenen, wo sich die Menschen um Lebensmittel schlagen, genau wie die welche gerade auf Haiti und Indonesien stattgefunden haben. Die Preise für Weizen, Reis und Soja haben sich mehr als verdoppelt in den letzten 12 Monaten.

Weil die Menschen jetzt auch in den USA mehr aus Vorsorge kaufen, wird in den grossen Cash und Carry Läden, wie Sam's Club und Costco, der Reis rationiert. Laut neuesten Meldungen darf man nur noch einen Sack mitnehmen. (Yahoo)



Genau wie im Film, werden jetzt Polizisten angegriffen, wie auf Haiti, wo ein UNO-Soldat wegen seiner Lebensmitterationen vom Mob erschossen wurde. Wenn in der dritten Welt die Menschen 80% ihres Einkommens nur dafür verwenden Essen auf den Tisch zu bringen, dann ist eine Verdoppelung der Preise für Nahrung absolut tödlich. Sie können es sich nicht mehr leisten und verhungern. Deshalb der berechtigte Protest.

Einer der Top Investoren an der Wall Street Manu Daftary sagt: „Füllt eure Küchenregale mit Lebensmittel ... ich glaube die Preise gehen noch viel höher.“ (WSJ)

Er sagt, es ist besser jetzt in Lebensmittel zu investieren als sein Geld sonst wo anzulegen. Für Festgeld bekommt man in den USA 2.5% und für CD’s vielleicht 4.1%, und das vor Steuern.

Laut offizieller US-Statistik über die Lebensmittelpreise, beträgt die Preissteigerung 4.5%, nur die Zahlen sind selbstverständlich geschönt und zeigen nicht die Wirklichkeit.

In der Realität steigen die Lebensmittelpreise viel schneller in den USA. Zum Beispiel sind die Cerealien um 8% gestiegen. Mehl und Reis um 13%. Milch, Käse, Bananen mehr als 10%. Eier sogar 30%. Fleisch um 4.8% und Geflügel um 5.4% ... alles in einem Jahr.

Man kann wohl nicht Frischprodukte wie Milch und Eier einlagern, aber alles was länger haltbar ist schon, wie Pasta, Reis, Cerealien und was in Dosen kommt.

Die Fiktion des Films Soylent Green wird immer mehr zu einer Realität und dient als Warnung.

Hoffen wir, dass unser zukünftiges Soylent Green, wenn es überhaupt dazu kommt, wenigstens aus Kartoffeln besteht, und nicht wie im Film aus M... !

Hier der Trailer:

insgesamt 22 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Der Gedanke mit dem sich dieser Film befasst ist realer als wir und vorstellen können...

    Die Reichen haben nach wie vor alles, nur dem Volk fehlt es an Nahrung. Das Volk ist lästig, und die Nahrungsquellen ausgeschöpft oder unter der Kontrolle der Reichen. Also schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe: Man entledigt sich den Menschen und schafft "Nahrung" für die Anderen.

    Dieses Szenario, seiner Zeit nur eine Horrorfiktion, scheint nur alzu war zu werden...

  1. Anonym sagt:

    Es wird Zeit, dass wir unseren Garten bewirtschaften. Diejenigen, die keinen Garten haben, können sich an die Landwirte in der Umgebung wenden und dort heimisches Obst und Gemüse kaufen. Wir sollten dieser ausbeuterischen Meute von Spekulanten nicht mehr erlauben, sich zwischen Produzent und Verbraucher zu stellen und Milliarden einzustreichen. Macht euch mal bewusst, dass es euer Geld ist, dass diese Abzocker reich macht. Jeder, wirklich jeder kann aktiv werden, wenn wir endlich mal aus unserer einschläfernden Gemütlichkeit aufwachen. Lasst es nicht zu, dass wir weiterhin ausgebeutet werden. Tut endlich was.

  1. Anonym sagt:

    Zum Kommentar von 14:21 Uhr:

    Natürlich hast du im Grunde genommen recht. Aber was kann man als einzelner Bürger eigentlich machen? Ich sehe keine Alternative zum Einkauf bei Aldi (beziehungsweise einem ähnlichen Discounter). Also die Superreichen gewinnen halt immer, denn sie stehen zwischen Produzent und Endverbraucher. Das einzige, was man tun kann, ist versuchen, zu informieren. Beispielsweise über Weblogs. Aber der einzelne kann letztlich nichts ändern, das ist die traurige Wahrheit.

  1. Anonym sagt:

    Wir können sehr viel tun. Milch, Eier, Saisongemüse und -obst gibt es bei den Landwirten. Fragt doch einfach mal nach. Sie wären selbst froh, wenn sich ein alternativer Absatzmarkt auftun würde. Schliesst euch mit eurer Verwandschaft/Freunden/Bekannten zusammen. Redet über diese Probleme und deren Lösungen. Die Möglichkeiten, den Aasgeiern auszuweichen, sind vorhanden. Es liegt an uns, ob wir diese wahrnehmen wollen.

  1. Anonym sagt:

    Auch wenn es mir als Vegetarier schwer faellt, faellt mir bei Lebenmittelknappheit nur eins ein: "EAT THE RICH".

    Aber nicht nur Lebensmittel koennen knapp werden, ich glaube die Verknappung ist z.Z. die Folge von skrupelloser Spekulation, auch das Trinkwasser wird knapp werden.

    Wenn ein 10l Eimer das gesamte Wasser U N S E R E R Erde repraesentiert, dann ist davon ein Coktailglas Suesswasser, und davon ein Schnapsglas das Wasser das durch die Waelder an die Oberflaeche kommt.
    Man kann es beobachten, es muss immer tiefer gebohrt werden um Trinkwasser zu erreichen.
    Die Oekosysteme der Meere sind schon so richtig grob unrettbar aus der Balance.

    Die meisten haben schon verloren, sie wissen nur noch nicht.

  1. Anonym sagt:

    die tierzucht einstellen und millionen tonnen an futter selbst essen als es verfüttern.

    tierzucht ist extrem ineffzient!!!

  1. Anonym sagt:

    @ meudalherr:
    Sorry, aber diese "ich bin allein, ich kan nichts tun" - Sichtweise vieler Leute, kotzt mich irgendwie an.

    Der einzelne hat sehr viel mehr Macht, als uns eigentlich bewusst wird und jeder Mensch besitzt jetzt schon die Werkzeuge um allein aus seinem Wirken eine bessere Zukunft zu gestalten.

    Die Möglichkeiten, kleine Funktionierende Gesellschaften zu errichten, die sich selbst versorgen können und somit unabhängig vom Dikatat der großen Konzerne und der Medien sind, sind zahlreich und effektiv.

    15.29 hat Recht, die Möglichkeiten sind vorhanden und irgendwann kommt wohl der Zeitpunkt, an dem die Supermärkte leer sind und jeder unser Nachbarn potentieller Konkurrent um knappe Nahrung ist.

    Eric

  1. Anonym sagt:

    Glaubt ihr, es steckt ein Plan dahinter, die ganze Welt in einen permanenten Weltkrieg zu versetzen, so daß daraus eine Akzeptanz für die neue Weltordnung als Weltdiktatur entspringt?

  1. Anonym sagt:

    " Glaubt ihr, es steckt ein Plan dahinter...? "

    Ja, so ist es. Lese mal die "gefälschten" Protokolle, da steht alles drin.

  1. Anonym sagt:

    Was habt ihr denn- wenn Nahrung knapp wird, ess ich halt die Leute.

  1. Anonym sagt:

    Eure Kommentare sind ein Witz, oder ?
    ""Das einzige, was man tun kann, ist versuchen, zu informieren.""
    Gut, wir informieren uns tagtäglich und nichts ändert sich zum Positiven. Warum wohl ? Wer sich bewusst ausbeuten lässt, ist selber Schuld. Der braucht auch nicht wegen diesem und jenem Unrecht rumzuheulen. Wie gesagt, es gibt Möglichkeiten.

    "" Glaubt ihr, es steckt ein Plan dahinter...? "
    Ja, so ist es. Lese mal die "gefälschten" Protokolle, da steht alles drin. ""

    Danke für die Information. Und jetzt ?

  1. Anonym sagt:

    "Diskussionsforum ist der richte Ort dafür"

    Werde ich an dem Ort gerichtet oder soll ich richten???

    Fragen über Fragen

  1. Anonym sagt:

    "" Glaubt ihr, es steckt ein Plan dahinter...? "
    Ja, so ist es. Lese mal die "gefälschten" Protokolle, da steht alles drin. ""

    Danke für die Information. Und jetzt ?

    Was ?? es gibt noch Leser hier die es
    nicht wissen?
    Hier wirst Du geholfen ;-)

    http://www.secret.tv/artikel1487531/Neue_Weltordnung

  1. Anonym sagt:

    Wenn sich die "nutzlosen Esser" gegenseitig aufessen, dann hätten sie selbst sowie ihre Herren und Meister keine Probleme mehr. Jedenfalls solange, bis deren Zahl auf ein Minimum an Arbeitsdronen, die für den Wohlstand der Elite sorgen, reduziert ist. Eine kranke Phantasie.

  1. Anonym sagt:

    Zufall??
    Meine Frau kam heute morgen ziemlich schockiert von unserem alteingesessenen -Breakfast&Lunch Deli-.
    Die zwei alten ehemaligen NewYork-Araber haben schon seit einigen Monaten schwerste Umsatzeinbrueche und seit kurzem ist es ihnen nicht einmal mehr moeglich ihren Vorrat zu gewaehrleisten, da nicht nur Reis 'limitiert ist.
    Das erste mal seit ihrem 20-jaehrigen Bestehen, dass sie nicht nur Probleme haben, sondern existential bedroht sind.

    Von Heute auf Morgen.

    Nur ein kleiner Beitrag zum Ganzen.
    Und wie 'Viele schon immer wieder und zu variabler Thematic erwaehnen....
    Es genuegt nicht mehr nur darueber zu berichten.
    Und wenn das alles ist und bleibt womit wir uns befriedigen, werden vor allem 'Wir fuer die schwerwiegenden Folgen von Morgen verantwortlich sein.
    Denn Wir wissen..........
    No excuse

  1. Anonym sagt:

    Also mal ehrlich, wer kauft wenn es darauf ankommt noch "verarbeitete Cerealien" ???
    Ganz schlechter Ratschlag ...

    Getreide als ganzes Korn hält sich beispielsweise luftig, dunkel und kühl sehr ordentlich (auch wenn die Qualität mit der Zeit abnimmt) selbst in! der Wohnung - und ohne "kleine Mitbewohner" ;))

    Und wer nicht weiß, wie man daraus etwas herstellt, mit ein wenig Wissen und Übung geht das wirklich einfach.

    Nur mal so ...

    Ein wenig stehen mir da die Haare zu Berge. Dieses "wir können ja doch nichts tun" oder "es hat ja eh keinen Sinn", das höre ich seit Jahren, gerade im Ernährungsbereich.
    Wer immer noch nicht kapiert, dass er als einzelner Bürger etwas tun kann, statt z.B. von "irgendeiner Filiale" abhängig zu sein, sollte mal das Fernsehen und Radio eine Woche ausschalten und darüber schlafen oder meinetwegen meditieren oder was auch immer.
    Da gibt es tatsächlich Möglichkeiten, wie hier einige im Blog bemerken.

    Wenn es heißt, kauft nicht bei x-y-z oder tankt nicht bei a-b-c, dann hat so etwas ganz sicher Wirkung. Und ich muss nicht meine Nahrung bei d-e-f kaufen, wenn ich es regional oder lokal auch nachfragen kann.
    Und wer unbedingt Weißmehl 405 braucht oder weißen Zucker - bitte.
    Von solch "aufgepoppten" Semmeln wird einem nach 5 Stück höchstens unwohl, schmecken tun sie nach wenig und am allerwenigsten nach Getreide.

    Soll man(n) sich nur nicht beschweren, dass man(n) in Zukunft am Trog oder an der Infusion der Pharmaindustrie hängt ....

    Also, jeder Euro! zählt, umso mehr, je härter er verdient wurde. Umso mehr überlegt man sich wohl auch, wohin man ihn investiert - oder ?
    Das ist auch ein Schritt, zu überlegen, wen ich mit meiner "Energie" unterstütze !

    Also erzähl mir keiner, er weiß nicht was tun ....

  1. Anonym sagt:

    Ich habe heute Nacht 25.4.08zufällig in ZDF Umwelt die Sendung Hunger und Wut gesehen. Eine Uhrzeit wo kaum einer mehr in die Klotze guckt. Video steht im ZDF zur Verfügung. Kann nur empfehlen es anzusehen.

  1. Anonym sagt:

    Ich habe inzwischen einen beträchtlichen Vorrat an Nahrung und Zigaretten aufgebaut. Da ich vermute dass dies das Zahlungsmittel der Zukunft sein wird. Ich rate jedem das selbe zu tun aber ihr wisst ja wie das ist. Man wird belächelt und als Spinner abgetan. Aber es ist mir lieber vorbereitet zu sein und ich wäre glücklich wenn nichts passiert.
    Ausserdem empfehle ich jedem sich Wasserfilter zu besorgen.

    MFG

    Mr.Katanachiii

  1. Anonym sagt:

    @all

    die menschen werden erst aus der not herraus ihre möglichkeiten erkennen und dann auch erst nutzen!!!

    ich beobachte seit einiger zeit den strassenverkehr(berufsverkehr) in berlin!!! man kann sagen das in jedem 10´ten auto nur zwei personen sitzen!!!

    als hier vor kurzem der streik der öffentlichen verkehrsmittel war....war dies anders. die leute haben sich abgesprochen, organiesiert, weil es um ihren doch so geliebten job und somit um ihre existenz ging.

    was will ich sagen.... die große breite masse wird es erst kappieren wenn sie ihre eigene existenzangst f.ckt....

    leider ist es so!!! aber man muß trotzdem weitermachen die leute zu inFORMieren

  1. Anonym sagt:

    @kanatchiii ( und die anderen)

    "Man wird belächelt und als Spinner abgetan. Aber es ist mir lieber vorbereitet zu sein"

    Dann weiß man ja, wo was zu holen ist, wenn`s pressiert.

    Tja, was nu - vielleicht der Nachbarschaft noch heftiger raten, dass die sich bevorraten, damit sies auch wiirklich tun und nicht vor deiner Tür erscheinen?
    (fein ethnisch sortiert;-)

    falls es wirklich mal Hungersnöte geben sollte, ist die Rechtsordnuing höchstwahrscheinlich perdü.

    Höchstens nehmen die zu Hilfe gerufenen Bullen die gebunkerten Vorräte mit.

    Will man für den rest des lebens die Wg nicht mehr verlassen,mit ner Wumme im Flur sitzen und auf bessere Zeiten warten?

    Wie schnell werden die Goldhorte & co singen, wo ihre teile liegen, wenn sie von lieben besuch etwas intensiver "befragt" werden?

    also kann`s dieses ich allein-sorge-für-mich-vor nicht sein.

    Es darf einfach nicht so weit kommen.

  1. Anonym sagt:

    Hi Freeman,

    heute, am 26. Mai 2008 ist auf der Seite www.whatreallyhappened.com zu lesen, daß das Video "The World according to Monsanto" bald vom Internet verbannt sein dürfte. Kannst Du da mit Deinen Freunden irgendetwas dagegen tun? Ich weiß noch nicht, wie ich das Video auf meiner Festplatte speichern und wieder woanders ins Netz stellen soll.

    Generell frage ich mich oft, wie das Problem in der Globalisierung, daß global operierende politische, wirtschaftliche und Finanzinstitutionen einer demokratischen Kontrolle unterzogen werden können. Welche Alternativ-Weltordnung bietest Du zur NWO, also zur Weltdiktatur an? Weltdemokratie? Wie soll das funktionieren? Der rein geistige Aufklärungskampf für die Wahrheit ist doch wie ein zahnloser Tiger, wenn er sich nicht entsprechend institutionalisiert, oder?

    Gruß von C.M.