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Afghanistan - USA haben wieder einen Krieg verloren

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 31. Dezember 2014 , unter , , , | Kommentare (19)



Osama Obama hat den Angriffskrieg gegen Afghanistan als beendet erklärt. Am 31. Dezember endet der Einsatz der auf dem Höhepunkt 2011 rund 130'000 Soldaten aus 50 Ländern daran beteiligte. 3'485 Soldaten der "Koalition der Erpressten" wurden seit Beginn der Mission 2001 getötet, davon 2'200 US-Soldaten. Auf der anderen Seite, die getöteten Freiheitskämpfer und ermordeten Zivilisten werden nicht gezählt, müssen aber in die viele Hunderttausende gehen. Zurück bleibt ein Land in Ruinen. Obama dankte den Sicherheitskräften, Geheimdienstmitarbeitern und Folterknechten für ihren Einsatz. Er habe dazu geführt, dass das internationale Terrornetzwerk Al-Kaida "im Mark" getroffen worden sei, das Washington überhaupt erst als eigenes Kind in die Welt gesetzt hatte. Damit findet "der längste Krieg in der amerikanischen Geschichte einen verantwortungsvollen Abschluss" sagte er und "Amerika sei jetzt viel sicherer, da keine Terroristen mehr von dort kommen."

U.S. General John Campbell, Kommandant der ISAF, rollt die Flagge
der ISAF während der Zeremonie "der Niederlage" in Kabul
am 28. Dezember 2014 ein. Im Vordergrund ein deutscher Offizier.
Die Zeremonie fand aus Angst vor den Taliban
im Geheimen hinter dicken Mauern statt.

Sind sie vor dem Krieg auch nicht, du verdammter Lügner, sondern die 9/11 Attentäter kamen aus Saudi Arabien. Kein einziger war ein Afghane. Hallo, wenn ich schon mich selber mit Flugzeuge in New York und Washington angreife, dann nehme ich wenigsten Sündenböcke aus dem Land dem ich die Schuld zuschieben will, ihr arroganten Verbrecher. Amerika wurde nicht von Afghanistan oder den Taliban angegriffen, was als Grund für Artikel 5 des NATO-Paktes "Beistandsverpflichtung" herhalten und weshalb die deutsche Bundeswehr Amerika zur Seite stehen musste. Ist doch alles erstunken und erlogen. Ausserdem ist bewiesen, der Krieg gegen Afghanistan wurde lange vor dem 11. September 2001 vom Bush-Regime beschlossen und hat mit 9/11 gar nichts zu tun. Das war nur die erfundene Ausrede für den Krieg. Es ging um Pipelines, den Drogenhandel und um Russland und China einzukreisen.

Für das amerikanische Regime ging es und geht es immer noch in Wirklichkeit um die wichtigen Energieressourcen Zentralasiens und um die globale Militärstrategie gegen Russland und China, deshalb muss Afghanistan besetzt sein. Jetzt müssen die Amerikaner und ihre Lakaien den Schwanz einziehen und abhauen, hinterlassen nur eine "Ausbildungsmission". Sind sie doch von einem Haufen armseligst bewaffneter Milizionäre nach 13 Jahren trotz Hightech und bester Bewaffnung besiegt worden. Wie mächtig und heroisch haben sich USA und NATO damit gezeigt? Eben nicht. Ausser zahllose Zivilisten töten, Häuser und Dörfer dem Erdboden gleichmachen, haben sie nichts bewirkt. Schande auf diese Widerlinge die von den Zios kontrolliert werden. Und dieser Looser-Verein will sich mit Russland anlegen??? Wo sie nicht mal den zerlumpten Haufen von Taliban besiegen können und vor ihnen Angst haben?

Ja ANGST ... denn die Abschiedszeremonie in Kabul am Sonntag wurde heimlich durchgeführt, wegen der Bedrohung durch einen Angriff. Ich lach mich schief, man musste sich hinter Mauern verstecken um die Fahnen einzuholen. Wenn das nicht das ultimativ Symbol der Niederlage ist!

Wie heroisch die ISAF-Soldaten waren, hat der ehemalige deutsche Soldat Achim Wohlgethan in seinem Buch „Endstation Kabul“ beschrieben. Er quittiere den Militärdienst im Jahre 2006 und verbrachte ein Jahr damit, das Buch mit seinem Koautor zu schreiben. Unter anderem hat er gesagt, dass Soldaten der von der NATO geführten International Security Assistance Force "ISAF" wiederholt in der Region Kabul im Jahre 2002 afghanische Kinder benutzt haben um Landminen aufzuspüren. Die ISAF Soldaten hätten Äpfel in die Gebiete geworfen und dann zugeguckt was passiert. Wenn die Kinder hinliefen um die Äpfel aufzuheben und es keine Explosionen gab, dann wurde das Feld als sicher deklariert, sagt Wohlgetan. Wenn die Kinder nicht hinliefen, dann wurde das Gebiet rot markiert und Spezialisten wurden gerufen um die Landminen zu entschärfen, fügte er hinzu.

Hey Hollywood, das wäre doch eine tolle Szene für einen Bockbuster mit Bratt Pitt und George Clooney als "Helden". Darauf seid ihr doch spezialisiert, Amerikaner immer als Sieger und Gutmenschen darzustellen. Ich stelle mir vor, wie Bratt zu George sagt: "Schmeiss ein Paar Äpfel dort ins Feld und lass und zuschauen wie afghanische Kinder in die Luft fliegen, um zu sehen ob es Landminen gibt." Aber ihr erfindet nach 70 Jahren lieber immer noch Nazi-Gruselgeschichten. Wenn Tarantino mit Pitt "Inglorious Bastards" als unverschämte blutüberströmte Geschichtsfälschung inszenieren kann, die nur als Zio-Orgasmus dient, dann kann man auch mal die Wahrheit über die eigenen Kriegsverbrechen in Afghanistan bringen. Das Walz und Schweiger sich als "Sauspieler" für so einen Dreck herben, ist typisch für die untertänigen austro-deutschen Arschkriecher.

Da die Amis seit 70 Jahren keine Kriege mehr gewinnen, muss der II. Weltkrieg immer wieder für ihre Heldentaten herhalten. Wie im neuesten Machwerk von David Ayers "Herz aus Stahl", worin Pitt einen US-Sergeant spielt, der einen Panzer befehligt der alles niederwalzt. Gleich am Anfang des Streifens stösst Pitt einem SS-Offizier der am Boden liegt und noch zuckt sein Bajonett durchs Auge. Wie geil ist dass denn? Ich bin sicher, in den Tausenden Kriegsfilmen welche die Propagandamaschine Hollywoods herausgebracht hat, sind mehr Kugeln verschossen worden und Granaten explodiert wie im echten Krieg.



Was wollen sie auch sonst zeigen? Korea und Vietnam waren ein Debakel, genau wie die Schweinebucht-Invasion auf Kuba ein Desaster war. Die Geiselbefreiung im Iran auch. Aus dem Angriff auf die winzige Karibikinsel Grenada, die gar keine Armee zur Verteidigung hatte, kann man keine glorreiche Heldengeschichte machen. Irak und Afghanistan sind auch riesige Pleiten. Was bleibt dann übrig? Immer und immer wieder die Nazis des II. Weltkrieg im Film bekämpfen, wie in "Der Soldat James Ryan", oder sich als Opfer zeigen, wie in "Pearl Harbor", wo das "ahnungslose" Amerika aus dem "Hinterhalt" von Japan angegriffen wurde.

Aber Obama betreibt wieder nur Augenwischerei und täuscht einen totalen Abzug vor, denn tatsächlich bleiben 12'500 NATO-Soldaten, davon 10'000 US-Militär, bis Ende 2016 als Teil der "Resolute Support Mission’, denn ab Januar 2015 wird die NATO-Agression ISAF in eine "Ausbildungsmission" umgewandelt. Die Soldaten des westlichen Marionetten-Regimes in Kabul sollen in die Lage versetzt werden, die Taliban zu bekämpfen. Das ist ja wohl ein Witz, denn wenn die US-Armee und NATO es mit ihrer Übermacht nicht nach 13 Jahren schafft die Taliban zu besiegen, wie soll es dann die sogenannte afghanische Armee? Die desertieren doch dauernd und weigern sich ihre Landsleute zu töten.

Die Taliban verkünden auf jeden Fall ihren Sieg im Krieg in Afghanistan. Für die Taliban ist der Abzug der NATO aus ihrem Land ein deutliches Zeichen der Schwäche der Allianz. "Wir empfinden diesen Schritt als klaren Indikator ihrer Niederlage und Enttäuschung," sagte die Gruppe in einer Verlautbarung und bezeichnete die von den USA geführten Krieg als "barbarisch und schändlich", der "ein Meer aus Blut" hinterlassen hat. "Amerika, seine einfallenden Alliierten ... gemeinsam mit allen anderen internationalen arroganten Organisationen, haben eine sehr deutliche Niederlage in diesem einseitigen Krieg kassiert," sagten die Taliban.

Der neue afghanische Präsident Ashraf Ghani hat neulich verkündet, sein Regime ist offen für Friedensgespräche mit den Taliban, aber die Gruppe lehnte den Vorschlag ab und sagte, sie würden "ihren Dschihad und Kampf fortsetzen, solange ein einziger Fremde in Afghanistan eine Uniform trägt." Aber Washington kann sich gar nicht komplett zurückziehen, denn die Mohnfelder, die Ernte des Opiums und der ständige Strom an Opium für den Handel mit Heroin müssen weiter beschützt werden, einer der Hauptgründe warum man überhaupt den Krieg geführt hat und in Afghanistan eingefallen ist. Diese gigantische Geldquelle zum Füllen der schwarzen Kassen der US-Geheimdienste darf nicht versiegen.

Ein Mohnfeld unmittelbar vor einer Militärbasis
und die US-Soldaten spazieren seelenruhig durch

Ich möchte nochmals daran erinnern, Washington hat die islamistischen Kämpfer in Afghanistan in den 80-Jahren überhaupt in die Welt gesetzt. Damals um die Sowjets nach Afghanistan zu locken und ihnen ihr eigenes Vietnam-Debakel zu bescheren, wie der damalige US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzeziński es formulierte. Die ehemalige US-Aussenministerin Hillary Clinton hat bestätigt, "wir finanzierten Osama Bin Laden". Sie sagte in einem Interview 2010: "Wir erschufen die Kräfte der Mudschahidin gegen die Sowjetunion. Wir bildeten sie aus, wir statten sie aus, wir finanzierten sie, einschliesslich so Leute wie Osama Bin Laden. Und dann, als wir am Ende sahen, die sowjetische Armee zieht sich aus Afghanistan zurück, haben wir erleichtert aufgeatmet und sagten, Ok, wir sind hier raus, aber es hat nicht gut für uns funktioniert."

Eine seltene Ehrlichkeit von Hitlary Clinton. Aus diesen Mudschahedin entstand dann die "Al-Kaida" und die Taliban. Das US-Regime hat das Problem des islamischen Terrorismus und der Widerstandskämpfer in Afghanistan höchst persönlich erfunden. Weil sie sich mit den Taliban über die Ausbeutung der Ressourcen in den 90-Jahren nicht einigen konnten, sind sie ins Land eingefallen und haben die Taliban zum Feind erklärt. Mussten deshalb 13 Jahre lang einen Krieg gegen sie führen, müssen jetzt genau so aus Afghanistan abhauen wie es die Sowjets getan haben. Die Ironie hochzehn ist deshalb, die Geister die sie schuffen um den Russen zu schaden, haben sie selber getroffen.

Will jemand Malaysia fertigmachen?

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 30. Dezember 2014 , unter , | Kommentare (21)



Am Sonntag den 28. Dezember verschwand ein Airbus 320 der AirAsia vom Radarschirm, auf dem Flug von Surabaya nach Singapur. Heute Dienstag soll die indonesische Luftwaffe im Meer ein Trümmerfeld und zahlreiche Leichen entdeckt haben. Die Wrackteile wurden vor der Küste von Borneo gesichtet und stammen nach Behördenangaben von dem vermissten Passagierflugzeug. Mehrere Tote wurden mittlerweile aus dem Meer geborgen.



"Wir sind zu 95 Prozent sicher, dass es sich um Teile der AirAsia-Maschine handelt", sagte der Chef der Rettungskräfte, Bambang Sulistyo, am Dienstag. Unter den gesichteten Teilen war ein mehrere Meter langes orangefarbenes Objekt, bei dem es sich um eine Notrutsche handeln könnte, aber auch etwas, das einer Flugzeugtür ähnelte, sowie mögliche Gepäckstücke.

Vorwarnung?

Es gibt einen Post in einem chinesischen Forum, das grosse Aufmerksamkeit erregt, weil eine Warnung 13 Tage vor dem Absturz geschrieben wurde, nicht mit AirAsia Airlines zu fliegen. Der Poster erklärte, die Leute welche MH370 der Malaysia Airlines haben verschwinden lassen, werden eine andere Maschine einer malaysischen Airline sich vornehmen. Der Grund, die Täter wollen aus Rache die malaysische Luftfahrtindustrie zerstören.


Hier der Post der am 15. Dezember beginnt aus dem Chinesischen übersetzt:

Poster: Die Schwarze Hand (eine Metapher für eine Organisation die im Verborgenen operiert) hat MH370 gekapert und zum Absturz gebracht und auch MH17. Das hat praktisch die sechstgrösste Airline, Malaysia Airlines, vernichtet. Jetzt richtet die Schwarze Hand ihr Ziel auf AirAsia, um diese auch zu ruinieren, weil sie ebenfalls Malaysia gehört. Da die Schwarze Hand sehr mächtig ist, empfehle ich, dass alle Chinesen es sich überlegen, eine Reise mit AirAsia zu meiden, damit man nicht verschwindet wie die auf MH370.

Der Poster fügt dann hinzu: Man kann freudig in den Urlaub reisen, arbeiten oder im Ausland studieren, aber wenn man auf Malaysia Airlines oder AirAsia geht ist man tot, seid vorsichtig. Gebt diese Warnung an eure Verwandten und Freunden weiter (vermeidet Malaysia Airlines und AirAsia).

Danach fragte einer, warum weist du das?

Ein anderer lachte und nannte ihn einen Verschwörungsspinner.

Der Poster antwortete: Ihr Zivilisten bleibt alle weg (von diesen Airlines). Ihr könnt es noch vermeiden, alle die diesen Post lesen können sich retten. Wenn sich die Lage beruhigt, dann ist es wieder sicher nach Malaysia zu reisen.

Dann wiederholt er: Seid keine Opfer!

Die Reaktion darauf war, er sei verrückt, aber der Poster wiederholte: Seid keine Opfer, vermeidet Malaysia Airlines und AirAsia, denn das Leben ist wertvoll und eure Sicherheit ist wichtig.

Dann schreib er nach einer Pause: Dies ist eine lebensrettende Nachricht. Wenn du eine Reise vorhast, nimm nicht Malaysia Airlines oder AirAsia. Ignoriere das nicht, wenn es passiert und du diesen Post gelesen hast, dann ist es zu spät.

Die Kommentare danach sind ausfallend und er wird als verrückt erklärt. Man macht sich lustig über ihn, er wäre nur sauer auf die Airline.

Der Poster schreibt dann unbeirrt: "Seid misstrauisch gegenüber den USA" und es folgen mehr Warnungen.

Die Beschimpfung, Belustigung und Kritik geht weiter, aber es gibt auch einige welche die Warnung ernst nehmen und sagen, sie werden die Fluglinien meiden.

Ab 17. Dezember schreibt der Poster nichts mehr, keinerlei Aktivität auf seinem Account.

Der nächste Post trägt den Zeitstempel von 28. Dezember, der Tag an dem Flug QZ8501 der AirAsia mit 162 Menschen an Bord verschwand.

Es schreibt jemand, dieser Verrückte hatte die ganze Zeit recht und er wäre so etwas wie ein Gott oder Prophet. Die restlichen Kommentare sind so ähnlich, aber der Poster schreibt nichts mehr.

Diese Vorwarnung erinnert an die vielen Vorwarnungen vor 9/11. Damals gab es auch viele die wussten, die Anschläge vom 11. September 2001 werden passieren. Siehe hier ...

Rache?

Wir wissen, Malaysia ist ein moslemisches Land und hat die USA und Grossbritannien wegen der Kuala-Lumpur-Kriegsverbrecherkommission erzürnt. Im November 2011 sprach das Gericht unter der Berufung auf eine universelle Gerichtsbarkeit in Abwesenheit den ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush und den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair der Verbrechen gegen den Frieden schuldig, begründend auf die rechtswidrige Invasion des Irak. Erklärter Kriegsgrund war ein Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen, von denen keine gefunden wurden.

Im Mai 2012 wurden vom Schiedsgericht, nach Anhörungen von Zeugenaussagen von Folteropfern aus Abu Ghraib und Guantanamo, einstimmig der ehemalige US-Präsident Bush, der ehemalige Vizepräsident Dick Cheney, der ehemalige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, die früheren stellvertretenden Generalstaatsanwälte John Yoo und Jay Bybee, der ehemalige Generalstaatsanwalt Alberto Gonzales und die ehemaligen Berater David Addington und William Haynes II in Abwesenheit der Verschwörung schuldig gesprochen, Kriegsverbrechen zu begehen, insbesondere Folter. Das Gericht überbrachte ihre Ergebnisse der Chefanklägerin des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag.

Die Vermutung, es handelt sich bei dem sehr verdächtigen Verschwinden und Absturz von DREI Flugzeugen malaysischen Fluglinien um Rache, ist durchaus plausibel. Den oben genannten Oberverbrechern und ihren Komplizen ist alles zuzutrauen. Wer Kriege mit Lügen begründet und dabei 1,4 Millionen Menschen tötet, wer Gefangene in geheime Gefängnisse verfrachtet und dort foltern lässt, der ist auch skrupellos genung und fähig, Flugzeuge zum Absturz zu bringen. Bush und Co. sind nachweislich Satanisten die über Leichen gehen. Die amerikanische Tötungsmaschinerie rastet nie!

Hier der Link zum chinesischen Forum ...

Bestechung?

Interessant ist, an Bord der AirAsia war Chi-Man Choi (48), ein britischer Staatsbürger der mit seiner 2-jährigen Tochter Zoe von Indonesien nach Singapur unterwegs war und in Hongkong lebte. Er arbeitete für die französische Firma Alstom Power und war der Chef der "thermal services" Niederlassung in Indonesien.

Im Juli 2014 haben ehemalige Chefs der Alstom SA (ALO) sich schuldig erklärt, Teil einer Verschwörung zu sein, um Beamte zu bestechen um in Indonesien Aufträge zu bekommen. Es ging um den staatlichen Stromproduzenten Perusahaan Listrik Negara PT und einen Auftrag über 118 Millionen Dollar, um Strom aus Tarahan zu liefern an der Südküste von Sumatra.

Frederic Pierucci, der ehemalige Vizechef des weltweiten Verkaufs von Dampfkessel bei Alstom, und David Rothschild, ehemaliger Vizepräsident für den Verkauf in den USA, haben sich 2013 vor einem Gericht in New Haven, USA ebenfalls wegen Bestechung schuldig erklärt. Pierucci sollte am 10. Dezember 2014 sein Urteil erhalten.

Am 22. Dezember 2014 hat Alstom sich bereiterklärt sich schuldig zu bekennen und eine 772 Millionen Dollar Strafe an den US-Staat zu zahlen. Es geht um Bestechung in Indonesien und anderen Länder um Aufträge zu bekommen. Das US-Justizministerium sagte, Alstrom zahlte zwischen 2000 und 20011 mehr als 75 Millionen Dollar an Bestechungsgelder um Aufträge im Wert von 4 Milliarden Dollar zu ergattern, unter anderem in Indonesien, Ägypten und Taiwan.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Bestechungsaffäre und dem Tot des indonesischen Alstom-Chefs durch den Absturz? Im Juni 2014 hat Alstom zugestimmt, seine Energiesparte an den amerikanischen Grosskonzern General Electric zu verkaufen. Erpressung? Die französische Firma sagte, es kann die Strafe wegen der Bestechungsvorwürfe nicht an GE übertragen.

Nur der Westen hat wirklich Oligarchen

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 29. Dezember 2014 , unter , , | Kommentare (20)



Mir ist schon lange aufgefallen, nur die russischen Milliardäre die Präsident Putin unterstützen werden von den Medien Oligarchen genannt. Die Milliardäre die Obama unterstützen werden nie so bezeichnet. Sie sind nur reiche "Unternehmer" und selbstverständlich "spendable Wohltäter der Menschheit". Wieder ein Doppelsprech das völlig irreführend ist, denn in der Realität sind die westlichen Milliardäre die wirklichen Oligarchen, in dem sie die Fäden hinter Obama, Cameron, Merkel und Co. ziehen. Der Abschaum an Geldraffern wie Soros, Saban, Sulzberger, Rockefeller, Buffet und Gates sind die welche wirklich das Sagen haben und den Regierungen die Politik diktieren. In Russland gibt es keine Milliardäre die Putin sagen was er tun soll, sondern es ist genau umgekehrt.

Oligarchen wie George Soros ziehen die Fäden hinter den Kulissen

Laut Wikipedia ist ein Oligarch "ein Wirtschaftsmagnat oder Tycoon, der durch seinen Reichtum über ein Land oder eine Region weitgehende Macht zu seinem alleinigen Vorteil ausübt." Genau das trifft auf die westlichen Milliardäre zu, aber nicht auf die russischen. Wir wissen an Hand der vergangenen Wahlkämpfe, um Präsident der Vereinigten Staaten zu werden benötigt man 1 Milliarde Dollar. So viel Geld muss man für Werbung ausgeben um dieses Amt zu bekommen, das nur lächerliche 250'000 Dollar im Jahr an Gehalt zahlt. Wer ist so verrückt und macht das, gibt das tausendfache für einen schlechtbezahlten Job aus, ausser man kann seinen Sponsoren das doppelte und dreifache von dem was sie investiert haben zurückzahlen. Obama dient deshalb ganz klar nur den Oligarchen, die seinen Wahlkampf finanzierten und damit an die Macht brachten.

Schauen wir uns nur als Beispiel den jüdisch amerikanischen Multimilliardär Sheldon Adelson an. Er ist der "Kasino-König" von Las Vegas, Singapore und Macao, hat ein Vermögen von über 36 Milliarden Dollar und wird als Nummer 10 auf der Liste der reichsten Menschen der Welt laut Forbes geführt. In den Medien wird er immer verharmlosend als "Philanthrop" bezeichnet, dabei ist er ein Oligarch wie er im Buche steht, der sein Geld dazu benutzt um Politiker zu kaufen. Adelson unterstützt schon seit langem die Kandidaten der Republikanischen Partei. Er hat bereits angekündigt, die Wahlkampagne von Jeb Bush 2016 mit 100 Millionen Dollar zu finanzieren. Ja, den dritten Bush will er ins Präsidentenamt bringen. Noch neun solche zahlungswillige Oligarchen und Jeb Bush hat das nötige Geld zusammen. Wen wird er dann wohl dienen? Den amerikanischen Wähler sicher nicht!


Jetzt hört euch an, welche Politik Adelson dann in Washington durch seinen gekauften Präsidenten Jeb Bush umgesetzt haben will. Ich erfinde das nicht, sondern das hat er tatsächlich verlangt. Er will das Amerika eine Atombombe in der iranischen Wüste abwirft, damit die iranische Regierung durch die gewaltige Explosion eingeschüchtert wird. Adelson meint dazu scheinheilig, "damit wird niemand verletzt". Wenn aber Teheran nicht mit seinem Atomwaffenprogramm aufhört (das es nicht gibt), dann will er, dass eine Atombombe auf Teheran abgeworfen und die Stadt damit ausradiert wird. Die Hauptstadt des Iran hat "nur" 8 Millionen Einwohner und in der Metropolregion leben rund 15 Millionen Menschen. Diese will er alle töten. So etwas kann nur ein jüdischer Oligarch ungestraft verlangen.

Das sag nicht ich, sonder die israelische Zeitung Haaretz, die Adelson deswegen scharf kritisierte. Er würde "eine Kultur des Hasses verbreiten". Man stelle sich den umgekehrten Fall vor. Ein iranischer Milliardäre würde damit drohen, entweder gibt Israel sein Atomwaffenprogramm auf (das tatsächlich existiert), oder Tel Aviv wird mit einer Atombombe komplett vernichtet. Das Geschrei in den westlichen Medien wäre ohrenbetäubend und die Politiker würden sich vor lauter Empörung gar nicht mehr erholen. So aber kann der Multimilliardär Sheldon Adelson das ohne Aufsehen sagen, weil er die Medien und Politiker gekauft hat und sie auf dem Bauch liegend nach seinem "Spenden" lechzen. Für schnöden Mammon tun sie wohl alles.


Auf der anderen Seite gibt es den Oligarchen Haim Saban, der Hauptsponsor von Hillary Clinton als nächste Präsidentin für die Demokraten. Wie wenn es einen Unterschied zwischen Republikaner und Demokraten gebe. Ein Witz und eine Verarschung der amerikanischen Wähler. Ist doch egal wer gewinnt, ob Bush oder Clinton, die Oligarchen gewinnen immer. Beide, Adelson und Saban, haben die Absicht die kommende Wahl zu kaufen, damit der nächste Präsident die Politik im Interesse Israels und natürlich in ihrem eigenen umsetzt. Diese Politik läuft völlig konträr zum Interesse Amerikas und der Amerikaner. Adelson und Saben wollen, dass mehr amerikanische Steuergelder und auch Leben für Kriege geopfert werden. Beide wollen, dass Amerika den Iran bombardiert und sich mit Russland anlegt, weil angeblich eine Gefahr. Dabei ist die einzige Bedrohung für Amerika, die horrende Schuldenmacherei und Plünderung der Staatskasse durch die Finanzelite, die das Land in den Bankrott treibt.

Die selben Medien die von russischen Oligarchen sprechen behaupten, Putin würde über sie stehen, die Milliardäre in Russland würden nach seiner Pfeife tanzen. Merken sie dabei nicht den eigenen Widerspruch? Wenn Putin sie kommandieren kann, dann sind sie per Definition keine Oligarchen. Ja damals als Putin vor 15 Jahren Präsident wurde war Russland von Oligarchen beherrscht. Der von Rothschild mit 100 Millionen Dollar gekaufte Vorgänger Jelzin hatte ihnen das russische Volksvermögen der staatlichen Betriebe geschenkt und so wurden sie enorm reich und Milliardäre. Sie haben auch in den Regionen ihre Macht ausgeübt und gemeint, sie können überhaupt das Land im Sinne des Westens regieren und ausplündern. Putin machte aber den Oligarchen einen Vorschlag, "den sie nicht ablehnen konnten" (grins). Entweder geben sie ihren Anspruch auf die politische Macht auf und sind "nur" Unternehmer, oder der Staat nimmt ihnen alles weg, die Macht und das Vermögen.

Putin hat klar den Tarif an alle Konzernbesitzer durchgegeben, entweder man bleibt als Schuster bei seinen Leisten und arbeitet im Interesse Russlands, oder man verliert alles. Gründe auch Strafrechtlich vorzugehen gab es eh genug, weil die Milliarden-Vermögen eigentlich nur durch Raub und Diebstahl nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion angehäuft werden konnten, sicher nicht durch eigene Leistung und ehrliches Unternehmertum. Wer kann schon Milliardär werden, ausser durch eine höchst kriminelle und skrupellose Vorgehensweise. Sicher auch in dem man über Leichen geht. Wie naiv muss man sein um zu glauben, zig-tausendfacher Millionär wird man wenn man nur hart genug arbeitet. Dann müsste die eigene Arbeitskraft jeden Tag viele Millionen wert sein, um zweistellige Milliarden anzuhäufen. Ist doch absurd.

Putin hat nicht geblufft. Seine Einstellung ist, nicht gewählte Leute dürfen keine Macht ausüben, nur weil sie viel Geld haben. Einige Oligarchen haben das kapiert, haben verstanden, wenn sie in Sicherheit weiter ihr Geld machen und ihr gerafftes Vermögen behalten wollen, dann haben sie sich aus der Politik rauszuhalten. Andere meinten, sie können sich mit Putin anlegen, eben weil sie viel Geld haben und jeden kaufen können. Da sind sie aber gegen eine Wand gefahren. Der Medienmogul Vladimir Gusinsky, der Putins Vorschlag ablehnte, wurde im Sommer 2000 gezwungen ins Exil zu gehen. Der Mega-Oligarch Boris Berezovsky folgte ihm einige Monate später. Als der reichste Mann Russlands, Mikhail Khodorkovsky, sich auch weigerte und meinte er kann kämpfen, landete er im Gefängnis und verlor seine Firma. Die Zerstörung der russischen Oligarchen war damit erfolgreich beendet. Es gibt keine mehr.

Ich finde es deshalb völlig idiotisch, wie die westlichen Medien sich darüber aufregen und es verurteilen, wenn Putin die russischen Unternehmer belohnt die sich an seine Regeln halten und loyal zu ihm sind. Soll er denn die belohnen die illoyal sind und Russland schädigen und verraten? Nach Meinung der Putin-Basher soll er wohl die pro-westlichen Kriminellen in den Kreml einladen und beim Regieren mitreden lassen, wie Navalny, Kasparov und Khodorkovsky. Wie wäre es mit den Schlampen von "Pussy Riot“ zum Abendessen? Geht's noch? Er hatte verdammt recht die Banditen und Gangster aus der Jeltzin-Ära ins Gefängnis zu schicken oder aus dem Land zu jagen. Wo sind sie hin? Nach UK, USA und Israel, ist ja klar. Dort haben diese Verbrecher ihr Maul aufgerissen und Putin als Diktator beschimpft und die Medien ihnen dafür eine Plattform gegeben. Die reichen Patrioten die Putin unterstützen, oder besser gesagt, Russland vorwärts bringen und im Interesse der Bevölkerung agieren, dürfen ungehindert ihre Unternehmen führen und Geld damit scheffeln.

Vergleichen wir doch diese Einstellung mit dem Raubtierkapitalismus im Westen. Dort machen die Oligarchen alles nur für sich, nichts für das Land und schon gar nichts für das gewöhnliche Volk. Steuern zahlen sie durch ihre globalisierten Sparmodelle fast keine. Als PR-Gag gründen sie Stiftungen die medienwirksam einige Almosen verteilen. Dann können sie sich als Tarnung gemeinnützige Wohltäter und Grossspender nennen. Dabei saugen sie die Gesellschaft aus, in dem man ihnen erlaubt die Gewinne zu privatisieren und die Verluste zu sozialisieren. Mit Wahlkampfspenden werden die Politiker gekauft und die Regierungen bestimmt. Die Politiker dienen dann nur den Interessen der Konzerne und die Befehle kommen von dort. Der Westen und speziell die USA werden von blutsaugenden, seelenlosen, geldgierigen und machthungrigen Oligarchen kontrolliert. Die Projektion dieser Krankheit auf Russland ist typisch für Soziopathen, die unter amoralische, antisoziale, asoziale, psychopathische Persönlichkeitsstörung leiden.

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Guckt euch dieses Video mit Putin an. So muss man mit gierigen Fabrikbesitzern umgehen, die ihre Arbeiter auf die Strasse setzen wollen. Putin musste sich persönlich einsetzen, um sicher zu sein, dass die Fabriken nicht nur wieder die Produktion starten, sondern dass auch die vollständige Rückzahlung der Schulden auf die Löhne der Mitarbeiter stattfindet. Die Firma gehörte damals Oleg Deripaska, einer der reichsten Russen mit 28,5 Mrd. Dollar, und sollte geschlossen werden, weil der Gewinn nicht hoch genug war. Es ging um tausende Arbeitsplätze. Das Unternehmen wurde durch Putins Einsatz gerettet und ist heute ein florierendes Unternehmen.

Das hat das Schmierblatt WELT daraus gemacht.

Brüssel - die NATO bedroht niemanden

von Freeman-Fortsetzung am Samstag, 27. Dezember 2014 , unter , | Kommentare (27)



Wollt ihr einen Witz hören? Oana Lungescu, die Chefsprecherin der NATO in Brüssel hat am Freitag gesagt, "der westliche Militärblock stellt keine Bedrohung weder für Russland noch für irgendein Land dar." Als ich das gehört habe musste ich laut lachen. Ich könnte auch weinen, wenn ich mir die fürchterliche Auswirkung der NATO-Kriege und Bombenangriffe auf Serbien, Afghanistan und Libyen anschaue, bei dem zigtausende Menschen getötet wurden. Die Lügnerin Lungescu sagte dann noch weiter: "Alle Schritte welche die NATO unternimmt, um die Sicherheit seiner Mitglieder zu gewährleisten, sind ganz klar defensiver Natur, verhältnismässig und in Übereinstimmung mit internationalen Recht." Mich wundert, warum bei diesen Lügen ihr nicht die Decke auf den Kopf gefallen ist.


Ich bin ja auch so ein Dummerchen und muss das nur richtig sehen, nämlich durch die Augen der Kriegshetzer im NATO-Hauptquartier in Brüssel. Es ist alles andersrum wie ich dachte.

Serbien, Afghanistan und Libyen haben die NATO-Mitglieder bedroht und deshalb musste man rein defensiv und präventiv gegen diese Länder Krieg führen. Was hat die deutsche Bundesregierung gesagt? Deutschland muss am Hindukusch verteidigt werden. Eindeutig, weil Afghanistan Deutschland angegriffen hat. Ja, Horden von unsichtbaren Afghanen sind einmarschiert und haben auf Berlin geschossen. Libyen hat auch ganz fürchterlich die NATO-Länder bedroht und musste deshalb plattgebombt werden. Die norwegischen Piloten die ihre Einsätze flogen bekamen den Befehl von ihren Kommandanten in Brüssel, sie sollen einfach auf alles was irgendwie wertvoll aussieht eine Bombe drauf werfen. Das haben sie neulich in einer Reportage als Veteranen des Krieges im norwegischen TV gesagt.

Bomben auf Zivilisten werfen ist eindeutig verhältnismässig und kein Bruch des internationalen Rechts. Sicher nicht. Da muss ich Lungescu zustimmen. Sondern es handelt sich um den Schutz der Bevölkerung, um die Beglückung mit Demokratie und Verbreitung der europäischen Werte. Ich verstehe das völlig. Diese Kameltreiber muss man halt zu ihren Glück zwingen, auch mit Gewalt. Gucken wir nur wie Libyen nach der NATO-Bombardierung jetzt aussieht. Ein blühendes Land mit glücklichen Bewohnern, völlig in Frieden und im Wohlstand, mit funktionierender Regierung und staatlichen Diensten. Keine Spur von Chaos, Zerstörung und radikal islamischen Banden, welche die Menschen terrorisieren. Ja diese defensive Natur der NATO ist schon was tolles.


Da für die NATO die Doktrin gilt, Krieg ist Frieden, ist dann auch ein Angriff nur Verteidigung und die Krise in der Ukraine haben nicht die USA und EU verursacht, nein, sondern Lungescu schrieb dann noch auf ihren Twitter-Konto: "Es sind Russlands Aktionen, einschliesslich aktuell in der Ukraine, welche das internationale Recht brechen und die europäische Sicherheit untergraben." Klar, denn Moskau hat den Putsch in Kiew organisiert und den gewählten Präsident Wiktor Janukowitsch gestürzt und nicht Washington. Mitten in der Krise absolviert die NATO auch keine Militärmanöver in der Ukraine und hat keine Soldaten dort, obwohl das Land gar nicht zum Bündnis gehört.

Die NATO hat auch nicht ein osteuropäisches Land nach dem anderen einverleibt und ist bis an die Grenze zu Russland vorgerückt. Nein, dieses hinterhältige Russland ist nach Westen gerutscht und die Russen sind plötzlich mitten in den NATO-Kasernen aufgetaucht. Die Raketen die in Polen aufgestellt werden, dienen auch nur der Verteidigung. Ja, sie sollen die anfliegenden Atomraketen aus Nordkorea und dem Iran die es nicht gibt abfangen, die auf europäische Städte gerichtet sind, hat man uns erzählt. Auch das Vorrücken von Kampfjets, Panzern und Soldaten in die baltischen Staaten und von Kriegsschiffen der NATO ins Schwarze Meer, darf man nicht als Aggression sehen. Sind alles nur friedliche Gesten voller Zurückhaltung.

Ich verstehe deshalb nicht, warum Präsident Putin am Freitag die NATO als grösste militärische Bedrohung für Russland bezeichnet hat. Wie kommt er nur darauf? Wo doch Lungescu noch sagte: "Die NATO wird weiterhin eine konstruktive Beziehung mit Russland suchen, aber das ist nur möglich, wenn Russland sich an internationales Recht hält - einschliesslich das Recht der Völker ihre Zukunft frei zu entscheiden." Das stimmt. Wie konnte auch Moskau den Willen der Krimbewohner im Referendum so deutlich ausgedrückt völlig missachten und sie nicht willkommen heissen? Wenn 95 Prozent eine Trennung von der Ukraine und Anschluss an Russland wollen, frei entschieden haben dort ihr Zukunft zu suchen, hat Moskau das zu akzeptieren.

Deshalb sind die Strafmassnahmen der USA und EU gegen Russland durch Sanktionen völlig berechtigt. So ein Wirtschaftskrieg darf Moskau nicht als feindlicher Akt sehen, sondern ist nur ein freundlicher Hinweis sich besser zu benehmen. Auch der Krieg mit dem tiefen Ölpreis und der Währungskrieg gegen den Rubel stellen überhaupt keine Bedrohung für Russland dar. Die Frage, warum es die NATO überhaupt noch gibt und warum dieses "Verteidigungsbündnis" sich nicht mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion aufgelöst hat, ist eine Frechheit zu stellen. Auch die Behauptung, die NATO ist nur noch die Schlägertruppe der westlichen Konzerne zur globalen Markterweiterung, ist eine Unverschämtheit. Das westliche Kriegs-, ich meine, Friedensbündnis bedroht niemanden, HAT ES NOCH NIE ... , ist doch so offensichtlich!

Angriff auf den Rubel abgewehrt

von Freeman-Fortsetzung am Freitag, 26. Dezember 2014 , unter , | Kommentare (29)



Bis vor wenigen Tagen waren die Westmedien voll mit Schlagzeilen und Schreckensmeldungen über die russische Währung, wie: "Dramatischer Rubel-Verfall" oder "Der Rubel ist im freien Fall" oder "Der Rubel rauscht ins Bodenlose" oder "Auf dem Weg in die Staatspleite" oder "Russlands Wirtschaft droht der Kollaps". Die Meute der Journalie konnte gar nicht hetzerisch genug unisono eine Währungskrise herbeireden. Dieser irrationale Hass auf Russland und die Suche jeder Gelegenheit um Russland-Bashing zu betreiben kann man nur noch als pathologisch bezeichnen. Und was ist jetzt? Es gibt keinen freien Fall oder Absturz ins Bodenlose, keine Staatspleite und auch kein Kollaps der Wirtschaft. Moskau hat das Ende der Rubel-Krise erklärt. Der Kurs des Rubels ist wieder gestiegen und hat sich stabilisiert. Das ganze war ein Angriff der kriminellen Finanzmafia auf den Rubel der erfolgreich abgewehrt wurde.

Vor 10 Tagen war die Schlagzeile noch so

Im Dezember haben die Spekulanten massiv gegen den Rubel gewettet und meinten, er wird weiter ständig fallen, wenn sie Russland nur schlecht reden. So wie am 16. Dezember, wo die russische Währung 11 Prozent an einem Tag gegenüber dem Dollar verlor. Was war geschehen? Sie verkauften auf Kredit Rubel am Morgen und kauften sie am Ende des Tages billiger, zahlten den Kredit zurück und kassierten den Profit von 11 Prozent. Ab 17. Dezember machte aber die russische Zentralbank diesem Treiben ein Ende, in dem sie auf den Devisenmarkt intervenierte und aus ihrem Bestand Dollars verkaufte. Der Kurs des Rubels stieg und die Spekulanten mussten einen erheblichen Verlust einstecken. Das wiederholte sich in den folgenden Tagen und der Angriff wurde abgewehrt. Die russische Zentralbank hat die riesigen Devisenreserven genutzt und den Spekulanten eine schmerzhafte Lektion erteilt.

Der Rubel hat in den letzten Tagen ständig an Wert gegenüber dem Dollar zugenommen und sich stabilisiert. Architektin dieses erfolgreichen Abwehrkampfes ist Elvira Nabiullina, seit Juni 2013 die Chefin der russischen Zentralbank, die erste Frau die eine Zentralbank der G8-Staaten führt. Janet Yellen ist erst seit dem 1. Februar Chefin der Federal Reserve in Washington. Vorher war Nabiullina vom 24. September 2007 bis zum 12. Mai 2012 russische Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung und wichtigste Beraterin von Präsident Putin. Der tiefere Kurs des Rubels hat sowieso eine positive Seite den die Medien verschweigen, denn so werden Importe teurer und dadurch der Kauf und die Produktion von inländischen Produkte gefördert. Auch für Investoren ist Russland attraktiver, denn Aktien und andere Vermögenswerte sind günstiger zu haben.

Denn der Kurszerfall hat keinen wirtschaftlichen Grund, sondern beruht nur auf den Währungskrieg der gegen Russland vom Westen geführt wird. Die Spekulanten hatten auf einen weiteren Verfall gewettet, der aber aufgehalten wurde, und jetzt haben sie die Wette verloren. In der vergangenen Woche hat die Zentralbank in Moskau 15,7 Milliarden Dollar eingesetzt, um den Rubel zu stützen, in diesem Jahr insgesamt 80 Milliarden Dollar. Ist das viel? Nein. Die Schweizer Nationalbank hat 70 Milliarden Franken ausgegeben, nur um eine einzige Bank vor der Pleite zu retten, nämlich die UBS. Dazu noch sagenhafte über 500 Milliarden Franken um den totalen Absturz des Euro mit der Kursfixierung auf 1,20 aufzuhalten. Von den 80 Milliarden Dollar welche die Fed jeden Monat in die Märkte pumpt, um den Dollar am Leben zu erhalten, gar nicht zu reden.

Washington hat 18 Billionen Dollar an "offiziellen" Schulden und 240 Billionen Dollar an unfinanzierten Verbindlichkeiten, Geld dass der Staat versprochen hat zu zahlen. Wie zum Beispiel für die staatliche Rentenversicherung im Sozialversicherungssystem, für die öffentliche und bundesstaatliche Krankenversicherung innerhalb des Gesundheitssystems der USA für ältere oder behinderte Bürger (Medicare), oder für die Behandlung der Veteranen die invalide sind. Jeden Tag verschuldet sich die amerikanische Bundesregierung um 3 Milliarden Dollar. Das Handelsdefizit der USA steigt jeden Tag um 4 Milliarden Dollar. Diese gigantischen Minuszahlen können nur in eine Katastrophe führen. Die Frage ist nicht ob sondern nur wann? Der sich anbahnende Kollaps durch den Schuldenberg ist der ganze Grund für die steigende Feindschaft der Vereinigten Staaten gegenüber jeden Staat der sich nicht unterwirft.

Diese Tatsachen und Relativierung bringen die Medien natürlich nicht. Sie zeigen dauernd auf Russland, machen alles schlecht und schüren Panik, dabei ist das eigene Schiff am absaufen. Die Einheitswährung Euro ist doch wie ein Komapatient auf der Intensivstation, der nur noch an Schläuche angeschlossen durch künstliche Beatmung und Blutzufuhr am Leben gehalten wird. Wie ich gerade aufgezeigt habe, die Schweiz musste den Euro retten und tut es weiter ständig, sonst gebe es diese Schrottwährung gar nicht mehr. Der Dollar existiert auch nur noch, weil eine gigantische Kriegsmaschinerie dahinter steht und jeden bedroht, der den Dollar nicht als Handelswährung und als Zahlungsmittel für Öl akzeptiert. Nur, die Tage dieser Währungen sind gezählt, da durch nichts gedeckt, ausser Schulden. Russland will aber den Rubel durch Gold decken, hat fleissig in den letzten Jahren Gold gekauft und besitzt per 1. Dezember 38,2 Million Unzen oder 1'083 metrische Tonnen.

Die Währungskrise sei beendet, erklärte der russische Finanzminister Anton Siluanow am Donnerstag, der Rubel erstarke wieder. Neben Moskaus eigenen Massnahmen hat China auch Hilfe angeboten. Peking musste gar nichts tun, sondern nur mit seinem immensen Devisenschatz von fast vier Billionen Dollar "drohen" und schon ging den Spekulanten die Muffe vor lauter Respekt. Jeder Finanexperte weiss, China kann jederzeit den Dollar in die Knie zwingen. Peking werde Russland dabei helfen, die Schwierigkeiten wegen den westlichen Sanktionen zu bewältigen, sagte Aussenminister Wang Yi. Und Wirtschaftsminister Gao Hucheng kündigte eine Ausweitung des Währungstausch-Programms zwischen den beiden Nationen an. Über diesen Währungstausch hatte China den Russen bereits im Oktober chinesisches Geld im Wert von 24 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. Zudem vereinbarten beide Länder Gaslieferungen in ihren Währungen über umgerechnet 400 Milliarden Dollar in den nächsten 30 Jahren.

Der Rubel-Absturz war sowieso völlig übertrieben und hat mit der Realität nichts zu tun, angesichts der recht stabilen russischen Staatsfinanzen und auch Wirtschaft. Russland steht gut da, wenn man sich die Situation von Japan, Europa oder der Vereinigten Staaten anschaut, die katastrophal ist. Vergleichen wir doch den Zustand der Finanzen von Amerika mit Russland. Washington hat gigantische Schulden von weit über 100 Prozent des BIP, Moskau aber nur 16 Prozent. So wenig Schulden hat kein einziges westliches Industrieland. Deutschland ist mit fast 90 Prozent verschuldet und Japan mit sagenhaften 210 Prozent!!! Der russische Haushalt ist praktisch ausgeglichen, wird 2015 voraussichtlich nur leicht ins Defizit rutschen und die Auslandsschulden der Unternehmen sind angesichts der bislang noch immer hohen russischen Devisenreserven mittelfristig auch kein Problem. Davon träumen andere Staaten!

Es ist deshalb völlig absurd und eine Frechheit, wenn die USA und andere westliche Länder wie Grossbritannien, Deutschland und auch Japan mit der höchsten Kreditwürdigkeit durch die Rating-Agenturen ausgezeichnet werden und Russland gerade wieder abgestuft wurde. Die Ratingagentur Standard & Poor's drohte vor wenigen Tagen Russland sogar mit der Herabstufung auf Ramschniveau. Es ist doch offensichtlich, diese Beurteilung hat nichts mit den Fakten zu tun, nichts mit der tatsächlichen Verschuldung und Wirtschaftsleistung, sondern ist rein politisch motiviert, bzw. ist auch ein Mittel der westlichen Kriegsführung, um Moskau zu schaden. Hier tobt ein Währungskrieg mit einem Angriff auf den Rubel, der aber abgewehrt wurde.

Der Weihnachtsfrieden von 1914

von Freeman-Fortsetzung am Donnerstag, 25. Dezember 2014 , unter | Kommentare (11)



Viele Soldaten aller Kriegsparteien waren 1914 enthusiastisch und voller Siegesgewissheit in den Krieg gezogen und hatten gehofft, "bis Weihnachten" wieder zu Hause zu sein. Dieser Optimismus verflog allerdings bald. Die bittere Realität der Schlachten im Spätsommer und Herbst 1914 hatte in wenigen Monaten eine deutliche Ernüchterung auf beiden Seiten der Front bewirkt. Statt einen beweglichen Krieg durchführen zu können, lagen die Soldaten sich nun zwischen der Schweiz und dem englischen Kanal festgefahren in Grabensystemen gegenüber.


So kam Weihnachten 1914, Nässe und Kälte brach über die Front ein, was alles in Schlamm versinken lies. Zu dieser Zeit gab es noch ein übergreifendes christliches Bewusstsein von Weihnachten als Fest der Nächstenliebe. Es kam auch in den in mehreren Sprachen ähnlich klingenden Weihnachtsliedern zum Ausdruck (Stille Nacht, heilige Nacht: Silent night, holy night und Douce nuit, sainte nuit).

Ebenfalls bekannt war unter den Soldaten die Botschaft des neuen Papstes Benedikt XV., der in seiner Antrittsrede im August 1914 um einen Waffenstillstand zu Weihnachten gebeten hatte. Dieser Wunsch wurde aber von der obersten Heeresführung beider Seiten abgelehnt.

Weihnachten 1914 erhielten die Soldaten auf beiden Seiten aus der Heimat noch Weihnachtsgeschenke. Jeder britische Soldat erhielt ein Päckchen des Königs, in dem er unter anderem eine Princess Mary Box fand, eine Metalldose mit dem gravierten Profilbildnis von Princess Mary, der einzigen Tochter Georgs V. Die Schachtel enthielt Schokolade, Scones (britisches Gebäck), Zigaretten, Tabak und eine Grusskarte der Prinzessin.

Viele deutsche Soldaten erhielten zu Weihnachten aus öffentlichen Mitteln gestiftete Geschenksendungen ihrer Heimatgemeinden, daneben Pakete ihrer Familien mit warmer Bekleidung, Essen, Alkohol, Zigaretten und Briefen. 1914 herrschte im Gegensatz zu den späteren Kriegsjahren noch keine besondere Knappheit an Nahrungs- und Genussmitteln in Deutschland. Zudem hatte die Oberste Heeresleitung zehntausende Miniaturweihnachtsbäume an die deutschen Fronten versandt, die zu Weihnachten erleuchtet werden sollten

So kam es unter den Soldaten zum sogenannten Weihnachtsfrieden, eine von der Befehlsebene nicht autorisierte Waffenruhe während des Ersten Weltkrieges am 24. Dezember 1914 und an den folgenden Tagen. Sie fand an einigen Abschnitten der Westfront statt, wo es vor allem zwischen Deutschen und Briten in Flandern zu spontanen Fraternisierungen kam.

Auch an Teilen der Ostfront gab es zu diesem Zeitraum keine Schusswechsel. Der Weihnachtsfrieden des Jahres 1914 bezeichnet heute vor allem die Ereignisse an der Front zwischen Mesen und Nieuwkapelle, an der sich Deutsche und Briten kriegerisch gegenüberstanden.

Der Morgen des 24. Dezember brachte einen klaren Tag. Der ständige Regen hatte aufgehört, an einigen Stellen des Sektors wurde zwar noch geschossen, an den meisten jedoch war Stille eingekehrt, die nur durch Zurufe der einander gegenüberliegenden Soldaten unterbrochen wurde. Erste Männer riefen den Gegner an, dass sie ihre Gefallenen bergen wollten. Es wurde nicht geschossen, als sie unbewaffnet ins Niemandsland gingen. Nachdem die Toten beerdigt waren, begannen die Soldaten miteinander zu sprechen. Viele Deutsche konnten Englisch verstehen.

Laut dem Tagebuch des deutschen Offiziers Leutnant Kurt Zehmisch vom sächsischen Infanterieregiment 134, der ein französisch und englisch sprechender Lehrer aus Weischlitz im Vogtland war, habe er seinen Leuten befohlen, während der Weihnachtsfeiertage nicht auf den Gegner zu schiesen. Sie hätten Kerzen und Tannenbäume auf die Gräben zu stellen.

Weiter schrieb er, dass die Briten durch Pfeifen und Klatschen ihre Zustimmung dazu mitteilten. Am folgenden Tag hielt Zehmisch fest, dass einige Briten mit einem Fussball aus ihrem Graben gekommen seien. Sie hätten hin und her gekickt. Der kommandierende englische Offizier und Zehmisch selbst seien der übereinstimmenden Meinung gewesen, dass all dies unvorstellbar und unglaublich wunderbar sei.


Entsprechend mehrerer Berichte gab es im Niemandsland mindestens ein gemeinsames Schweinegrillen, gegenseitiges Haareschneiden und Rasieren, mehrere Fussballspiele und es kam viele Male zum Austausch von Genussmitteln wie Tabak, Zigaretten und Schokolade. An einem französischen Frontabschnitt brachte ein Deutscher einen betrunkenen Franzosen zu seiner Stellung zurück und legte ihn vor dem Stacheldrahtverhau nieder. Der britische Captain Sir Edward Hulse von den Scots Guards musste feststellen, dass es zu Verbrüderungen gekommen war.

"Zwischen Schotten und Hunnen [englisches Schimpfwort für Deutsche] fand weitestgehende Verbrüderung statt. Alle möglichen Andenken wurden ausgetauscht, Adressen gingen her- und hinüber, man zeigte sich Familienfotos usw. Einer von uns bot einem Deutschen eine Zigarette an. Der Deutsche fragte: ‚Virginia’? Unserer sagte: ‚Klar, straight-cut Schnitt’. Darauf der Deutsche: ‚Nein, danke, ich rauche nur türkischen…’ […] Darüber haben wir alle sehr gelacht."

Der informelle Waffenstillstand von Weihnachten 1914, den auch mit einigen französische und belgische Soldaten abgehalten wurde, endete am Neujahrstag. Deutsche und britische Soldaten trenntend sich widerwillig, in den Worten von Private Percy Jones der Westminster Brigade, "mit viel Händeschütteln und gegenseitigen guten Wünschen!" Danach ging der Krieg und das Töten auf Befehl von Oben wieder los.

Weihnachten 1915 gab es wiederum Versuche der Truppen, das Geschehen des Vorjahres zu wiederholen. Es wurde allerdings diesmal von den Befehlshabern unter Androhung von Kriegsgerichtsverfahren nicht mehr geduldet. Ab 1916 gab es schliesslich auch die inoffiziellen, kleinen Waffenstillstände zwischen den Gegnern nicht mehr. Das Niemandsland war zu einer ständigen Kampfzone geworden. In der Brutalität des Krieges gab es keinen Platz mehr für Menschlichkeit.

Was will ich mit dieser Wiedergabe der Zeitgeschichte sagen? Die einfachen Menschen die als Kanonenfutter an die Front geschickt wurden wollten keinen Krieg, wollen nicht den Gegenüber als Feind sehen, sondern haben in diesen Moment erkannt, sie sind alle gleich, haben die selben Wünsche, nämlich lieber zu Hause bei Familie und Freunde zu sein, statt sich gegeseitig abzuschlachten. Den Krieg wollte nur die globale Elite, am meisten die kriminellen Banker die beide Seiten finanzierten und den Krieg überhaupt ermöglichten.

Deshalb, jeder Versuch der heutigen kriminellen Elite wieder einen Krieg anzuzetteln, wieder mit Russland, muss auf unseren erbitterten Widerstand stossen. Wir müssen uns alle zusammen weigern eine Waffe in die Hand zu nehmern und an die Ostfront zu gehen. Auf das laufen nämlich die Wirtschaftssanktionen, das Russland-Bashing und die ganze Kriegshetzerrei der Medien hinaus. Wir sollen wieder die Russen hassen und sie töten ... und dabei selber getötet werden. Neine danke, sicher nicht!!!

Auch wenn es sich um eine Werbung für eine britische Firma handelt, finde ich das folgende Video sehr gelungen, um die friedliche und freundschaftliche Stimmung die damals an der Front zwischen Engländern und Deutsche über Weihnachten 1914 herrschte zu zeigen. Genau wie Deutsche und Engländer damals realisierten, sie sind nicht Feinde, gibt es auch keine Feindschaft zwischen Russen und Deutsche heute :

Wir kamen in Frieden für die gesamte Menschheit

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 24. Dezember 2014 , unter | Kommentare (5)



Carl Edward Sagan war ein US-amerikanischer Astronom, Astrophysiker, Exobiologe, Fernsehmoderator, Sachbuchautor und Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine TV-Sendungen über Astronomie und der Möglichkeit ausserirdischen Lebens. Sagan hat zu den meisten unbemannten Weltraummissionen der NASA beigetragen, die unser Sonnensystem erforscht haben. Er engagierte sich auch politisch und kritisierte den Krieg der Vereinigten Staaten gegen Vietnam, wie auch später die Militarisierung des Weltraums, wie die Strategic Defense Initiative (Starwars) von Präsident Ronald Reagan. Als Astronom, der die Winzigkeit des Planeten auf dem wir uns befinden im endlosen Weltraum begriff, waren Kriege und die Zerstörung der Erde ein absoluter Gräuel.


In seinem Buch "Pale Blue Dot: A Vision of the Human Future in Space" schrieb er über die Gedenkplakette, welche die Apoll 11 Astronauten 1969 auf der Landefähre hinterliessen:

"Für mich ist der ironischste Teil der ersten Mondlandung eines Menschen, die Plakette die von Präsident Richard M. Nixon unterschrieben wurde, welche Apollo 11 auf den Mond brachte. Dort ist zu lesen 'Wir kamen in Frieden für die gesamte Menschheit'. Während die Vereinigten Staaten siebeneinhalb Megatonnen (7 1/2 Million Tonnen) an konventionellen Sprengstoff auf kleine Nationen in Südostasien abwarfen, gratulierten wir uns zu unserer Menschlichkeit. Wir würden niemand auf einem leblosen Felsen etwas antun. Die Plakette ist immer noch dort, angebracht auf der Basis des Apollo 11 Landemodul auf der luftleeren Verlassenheit des Mare Tranquillitatis (Meer der Ruhe). Wenn niemand es stört, wird es in Millionen von Jahren noch lesbar sein."

Was wollte Sagan uns damit sagen? Das was auch ich immer wieder versuche mit meinen Artikeln zu erklären. Die Vereinigten Staaten meinen es "nur gut", machen auf der einen Seite einen auf Frieden, Menschenrechte und Demokratie als grosses Theater für das Weltpublikum, gleichzeitig sprengen sie ganze Länder in die Luft und hinterlassen nur verbrannte Erde, verursachen Millionen von Toten und sind dabei die grössten Zerstörer dieses Planeten. Nur der Vietnamkrieg alleine hat fast 5 Millionen Menschen in Vietnam und den Nachbarländern getötet. Insgesamt sind durch die Kriege der Amerikaner in den vergangenen 70 Jahren 20 Millionen Menschen umgekommen. Trotzdem meint das mit Hollywood-Propaganda vollgestopfte und gehirngewaschene Publikum des Westens, wir sind die Guten!!!

Wie ich schon mal geschrieben habe, "Gutmenschen sind das grösste Übel dieser Welt. Sie glauben subjektiv ihre Taten sind gut, dabei richten sie objektiv den grössten Schaden an."

Oder wie Ivan Illich sagte: "Der Zwang gutes zu tun ist ein angeborener amerikanischer Wesenszug. Nur Nordamerikaner scheinen zu glauben, dass sie immer jemand bestimmen dürfen mit dem sie ihre Wohltat teilen müssen. Letztendlich führt diese Einstellung zur Bombardierung von Leuten, damit sie die Geschenke annehmen."

In anderen Worten, für Washington galt immer schon die Pervertierung, "Krieg ist Frieden", nämlich der Frieden eines Friedhofs. Das haben sie schon mit den nordamerikanischen Ureinwohnern vor 200 Jahren praktiziert und die Indianer fast ausgerottet. Die Millionen von Bison welche die Prärien bevölkerten wurden auch abgeschlachtet bis nur noch wenige übrig blieben. Es war ein Volkssport, vom Zug aus mit dem Gewehr Bisons abzuschiessen. Heute werden Menschen mit Bombern und Killerdrohnen aus der Luft getötet. Die USA sind Meister in bestimmen wer ein Feind ist gegen den man Krieg führen muss. Das Land befindet sich in einem permanenten Kriegszustand, behauptet aber Frieden zu wollen.

Sagans Buchtitel "Pale Blue Dot (engl. „blassblauer Punkt“) stammt vom Namen eines Fotos der Erde, aufgenommen von der Raumsonde Voyager 1 aus einer Entfernung von etwa 6 Milliarden Kilometern, der grössten Distanz, aus der jemals ein Foto der Erde gemacht wurde. Es war Carl Sagan der vorgeschlagen hat, Voyager 1 soll die Erde fotografieren, bevor die Raumsonde das Sonnensystem für immer verlässt. Das Bild entstand am 14. Februar 1990 als Teil einer Serie von 60 Bildern, die das gesamte Sonnensystem mit sechs sichtbaren Planeten "von oben" zeigt, über der Ebene der Kreisbahnen. Wissenschaftler wählten das Foto 2001 zu einem der zehn besten Fotos der Weltraumwissenschaften.

Der blassblaue Punkt ist die einzige Heimat die wir haben

Sagan wollte mit "blassbauer Punkt" uns verdeutlichen, wie klein und verletzlich die Erde ist, der einzige Ort auf dem wir leben können. Wie idiotisch es ist, uns gegenseitig zu bekriegen und zu töten, und wir deshalb friedlich miteinander und mit der Natur auskommen sollten. Wir sollten unsere Arroganz und Überheblichkeit ablegen und nicht mehr meinen, nur unsere Art zu leben ist die einzig richtige, alle andere Formen sind minderwertig und deshalb müssen wir andere Kulturen notfalls zu ihrem Glück mit Gewalt zwingen. Es ist unser aller Aufgabe, gegen die Verbreitung von Hass und Schaffung von Feindbildern zu sein, gegen die Verteufelung von anderen Nationalitäten und Kulturen. Der Einsatz für Verständigung, Mitgefühl und wirklichen Frieden sollte unser Ziel sein.

Bethlehem - wir wollen Weihnachten ohne Besatzung

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 23. Dezember 2014 , unter , | Kommentare (9)



Eine Gruppe von Demonstranten die als Weihnachtsmänner angezogen waren protestierten am Dienstag gegen die israelische Besatzung in Bethlehem. Dagegen gingen die Soldaten der israelischen Armee (IDF) mit Tränengas vor und versuchten die Ansammlung gewaltsam zu vertreiben. Der Demonstrationszug marschierte auf einen Checkpoint zu, auf der Strasse die Bethlehem mit Jerusalem verbindet. Obwohl die beiden Städte nicht weit voneinander entfernt sind, ist die Trennung durch die Strassensperren, der Stahltore und der Apartheidmauer, wie die Distanz zu einem anderen Planeten. Die Bewohner von Bethlehem können nicht nach Jerusalem, weil sie komplett eingesperrt sind. Die palästinensischen Demonstranten trugen Plakate auf denen stand, "Jesus kam mit der Botschaft des Friedens, der Freiheit und Gerechtigkeit" und "Wir wollen Weihnachten ohne Besatzung".



Laut der Bibel kamen Maria und Josef nach Bethlehem und fanden kein Zimmer in einem Gästehaus. Deshalb mussten die in einer Scheune übernachten, wo dann Jesus zur Welt kam. Heute, mehr als 2000 Jahre später, gibt es wieder kein Zimmer und kein Recht auf Rückkehr in ihre Heimat für die von den Zionisten vertriebenen Palästinensern. Während wir vor dem Weihnachtsbaum sitzen, das Leuchten der Kerzen betrachten, uns über die Geschenke erfreuen und mit der Familie das Fest der Geburt Jesu Christi feiern, sollten wir auch an die Menschen in Bethlehem denken, die in einer Stadt leben die ein Gefängnis ist, unterjocht von einer brutalen Besatzungsmacht die ihnen das Land gestohlen hat.


Wenn Maria und Josef heute nach Bethlehem wollten, dann kämen sie gar nicht mehr rein, die Geburtsstadt Jesus ist von einer Betonmauer umgeben. Sie müssten an der Mauer warten, eine Barrikade, die so hoch ist wie ein dreistöckiges Haus, mit Stacheldraht oben drüber und Wachtürmen. Bewaffnete israelische Soldaten überprüfen die Ausweise und durchsuchen die Fahrzeuge. Diese Apartheidmauer, die quer durch Jahrtausende alte Siedlungen verläuft, trennt Familien und Freunde voneinander, verhindert den Zugang zum Ackerland und zu den Olivenhainen, blockiert den freien Durchgang, alles illegal laut internationalen Völkerrecht.

Die israelische Armee als Besatzungsmacht schränkt die Bewegung der Palästinenser innerhalb ihres eigenen Territoriums massiv ein. Neben den ständigen Kontrollen an den Strassensperren, sind viele Strassen nur für Juden passierbar und dürfen von Palästinensern gar nicht benutzt werden. Nach mehr als 70 Jahren der gewaltsamen Vertreibung, Diskriminierung und Leiden unter einer zionistischen Okkupation die immer schlimmer wird, muss die Weltgemeinschaft endlich den Willen zeigen, diese schreienden Ungerechtigkeit eine Ende zu setzen. Es ist unerträglich, dass dieses kriminelle zionistische Regime immer wieder mit der Ausrede der "Selbstverteidigung" die abscheulichsten Menschenrechtsverletzungen ungestraft begehen kann.

Wie jedes andere Volk haben die Palästinenser das Recht auf Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung.

Ich wünsche allen ASR-Lesern

Frohe Weihnachten

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Joe Cocker ist gestorben

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 22. Dezember 2014 , unter | Kommentare (9)



Der berühmte britische Sänger John Robert "Joe" Cocker (70) hat den Kampf gegen den Lungenkrebs verloren, wie sein Management bestätigt hat. Er starb in seinem Haus in Crawford, Colorado, USA in der Nacht zum 22. Dezember.

Joe Cocker in Sochi 2011

Sein Agent Barrie Marshall schrieb in einer Verlautbarung:

Mit schwerem Herzen haben wir gehört, dass unser geliebter Joe Cocker vergangene Nacht von uns gegangen ist. Er war ohne Zweifel der grösste rock/soul Sänger der jemals aus Grossbritannien kam - und blieb der gleiche sein ganzes Leben.

Immens talentiert - ein wahrer Star - aber ein gütiger und bescheidener Mensch der es liebte aufzutreten. Alle die ihn je live erlebten werden ihn nie vergessen.

Vergangenes Jahr hat er alle seine eigenen Rekorde geschlagen, in den Arenen Europas mit einem Nummer 1 Album in Deutschland und seinem letzten Konzert in Hammerschmith im Juni.
"

Ich kann mich noch gut an seinen ersten Hit 1968 erinnern, seine einmalige Cover-Version des Beatles-Liedes "With a Little Help from My Friends". Auch sein Auftritt beim Woodstock-Festival 1969 war etwas besonderes. Er hat mich seit meiner Teenagerzeit bis heute begleitet.

Ruhe in Frieden "Joe", du hast uns viele tolle Lieder gebracht und wir werden dich nicht vergessen!

Brzeziński ohne Maske über Russland und Ukraine

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , , | Kommentare (23)



Zbigniew Brzeziński, von 1977 bis 1981 Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter, aussenpolitischer Berater von Obama, Professor für US-amerikanische Aussenpolitik an der School of Advanced International Studies (SAIS) der Johns Hopkins University in Washington, D.C. und einer der grössten amerikanischen Russlandhasser, hat sich in einem Interview im Sommer 2014 in Breslau zur amerikanischen Politik, zu Russland, Ukraine und China geäussert. Als Hintergrundinformation, die Familie Brzeziński stammte aus Brzezany in Galizien in der Woiwodschaft Tarnopol, später Ost-Polen, heute in der Ukraine, daher der Name und möglicherweise auch der Hass gegen Russland.


So sieht die Visage eines Verbrechers aus, der den islamischen Terrorismus erfunden hat, um gegen die Sowjets in Afghanistan einzusetzten. Daraus wurde die spätere "Al-Kaida" und Osama Bin Laden war sein Ziehsohn als amerikanischer Agent.

Er war Hochschullehrer der zukünftigen US-Aussenministerin Madeleine Albright, die wie seine Ehefrau tschechischer Abstammung ist. Er war auch Albrights Mentor während ihrer frühen Jahre in Washington. Er wurde Mitglied des Council on Foreign Relations in New York und nahm an der Bilderberg-Konferenz teil. Brzeziński war einer der Initiatoren der "atlantischen" Ausrichtung West- und Osteuropas und ein grosser Gegner der Vision von Charles De Gaulles eines „Europa vom Atlantik bis zum Ural“. Er befürwortete den Vietnamkrieg, weil auch gegen die Sowjetunion gerichtet. Brzeziński gründete auf Wunsch von David Rockefeller die Trilaterale Kommission, deren Direktor er von 1973 bis 1976 wurde.

Brzeziński wurde 1975 Carters wichtigster Ratgeber in aussenpolitischen Fragen. Er wurde ein dezidierter Kritiker der Aussenpolitik Nixons und Kissingers, die zu sehr auf Entspannungspolitik setzten, denn er wollte die Konfrontation mit Moskau. Nach seinem Sieg im Jahre 1976 machte Carter Brzeziński zum Sicherheitsberater. Im selben Jahr brachen in Polen grössere Arbeitskämpfe aus (Zufall?), die die Grundlage für die polnische Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc bildeten. Um die osteuropäischen Länder und auch die Sowjetunion zu unterwandern und zu destabilisieren führte er die Politik der "Menschenrechte" ein.

Deshalb ordnete Brzeziński an, dass Radio Free Europe Leistung und Reichweite seines Programms erweitern solle, als Propagandaorgan und Werkzeug der Aufwiegelung der osteuropäischen Bevölkerung. Helmut Schmidt lehnte Brzezińskis Pläne ab, er forderte sogar die Entfernung von Radio Free Europe von deutschem Boden. Als Zeichen der Unterstützung von Dissidenten war Carters erster Besuch jenseits des Atlantiks Polen. Dort trafen Carter und er in Warschau mit Kardinal Stefan Wyszynski zusammen . Dabei erkannten sie die Römisch-katholische Kirche als legitime Opposition gegen die kommunistische Herrschaft in Polen an.

Wie gesagt, Brzeziński befürwortete die Steigerung der militärischen Stärke gegenüber der Sowjetunion und eine Betonung der "Menschenrechte" als Druckmittel. Er arbeitete den Plan aus, die Sowjetunion nach Afghanistan in einen Konflikt hinein zu locken. Zusammen mit Saudi-Arabien und Pakistan baute er die fundamentalistischen Mudschaheddin (später Al-Kaida genannt) unter der Führung von Osama Bin Laden auf und bewaffnete diese im Kampf gegen die sozialistische Regierung in Kabul. Als Moskau Soldaten zur Unterstützung nach Afghanistan schickte, frohlockte Brzeziński und sagte, damit hätte die Sowjetunion ihr Vietnam (Debakel).

1990 warnte Brzeziński vor einer Euphorie wegen des Endes des Kalten Krieges. In seinem Buch "Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft (The Grand Chessboard) 1997" verlangte er, die Vereinigten Staaten als "erste, einzige wirkliche und letzte Weltmacht" nach dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion müssen ihre Vorherrschaft auf dem "grossen Schachbrett" Eurasien sichern, um so eine neue Weltordnung zu ermöglichen.

Beunruhigt über ein mögliches Wiedererstarken Russlands, sah er den Amtsantritt Wladimir Putins nach Boris Jelzin mit Misstrauen. Aus diesem Grund wurde er einer der stärksten Befürworter der Erweiterung der NATO nach Osten. Er trat auch für die Bombardierung Serbiens 1999 während des Kosovo-Krieges ein. 2011 unterstützte Brzeziński die Bombardierung Libyens durch die NATO, wobei er die Nichtintervention als "moralisch zweifelhaft" und "politisch fragwürdig" bezeichnete.

Am 3. März 2014, zwischen dem Putsch gegen Wiktor Janukowitsch und dem Krim-Referendum, verfasste Brzeziński einen Gastkommentar für die Washington Post: "Was ist zu tun? Putins Aggression in der Ukraine braucht eine Antwort". Er verglich Putins "gangsterhafte Taktik" und "kaum getarnte Invasion" mit Adolf Hitlers Besetzung des Sudetenlands 1938 und charakterisierte Putin als einen Cartoon-Mussolini, er hielt aber kurz davor zurück, einen Kriegseintritt der USA zu empfehlen.

Brzeziński ist jemand den man einen "Hardliner" nennt, der die Konfrontation mit Moskau immer will, die aus seinem Hass gegen Russland entstammt, was viele Polen als Wesenszug haben. Es ist eine Unverschämtheit, wenn ausgerechnet die Polen von Annexion der Krim reden, wenn sie selber Pommern, Preussen, Posen und Schlesien völkerrechtswidrig sich als polnisches Territorium einverleibt (Westverschiebung Polens) und die deutsche Bevölkerung die dort lebte verjagt haben.

Man sollte kein Land als ganzes verurteilen, aber Polen hat immer wieder zum Krieg in Europa beigetragen und ein dreckiges Spiel mit Hilfe der Briten und Amerikaner betrieben. In Polen wurden auch die Schergen des Rechten Sektors und anderer Nazis ausgebildet, die den Putsch in Kiew durchführten. Polen war auch das Zentrum der CIA-Geheimgefängnisse in Europa, wo Unschuldige verschleppt und gefoltert wurden. Es gibt kaum eine Regierung die tiefer im Arsch von Washington wohnt wie die polnische.

Hört Euch an was dieser ewige Kriegshetzer in seinem "Heimatland" gesagt hat. Es ist doch völlig absurd, wie auch er versucht das Märchen zu verbreiten, die Krise wurde von Putin ausgeheckt, als Teil eines diabolischen Plan, um das russische Zarenreich wieder herzustellen, in dem er die Ukraine, die baltischen Staaten und sogar Polen einnehmen will. Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Diese Länder wurden von den USA, der NATO und EU erobert und kolonialisiert. In keinem der Oststaaten hat es jemals eine Volksabstimmung über einen NATO-Beitritt gegeben!

Washingtons Annährung zu Kuba nur wegen Russland

von Freeman-Fortsetzung am Samstag, 20. Dezember 2014 , unter , | Kommentare (20)



Wegen der für alle überraschenden Annäherung zwischen Washington und Havanna möchte ich euch den wirkliche Grund erklären. Präsident Putin besuchte Lateinamerika im Juli 2014 und landete dabei auch auf Kuba. Es wurde mit der kubanischen Regierung vereinbart, die ehemalige russische Militärbasis in Lourdes südweslich von Havanna wieder zu eröffnen. Ausserdem hat Russland 90 Prozent der Schulden erlassen. Beides, die Basis und die offenen Schulden, stammten noch aus der Sowjetzeit.

Militärbasis von Lourdes, einer der Abhörantennen auf Kuba

Eröffnet im Jahre 1967 war die Spionagestation in Lourdes die grösste Militärbasis der Sowjetunion im Ausland, nur 169 Kilometer von der US-Küste (Key West) entfernt. Aufgabe der Station war es den gesamten Funkverkehr der Vereinigten Staaten abzuhören. Putin hatte die Basis 2001 kurz nach seiner ersten Amtseinführung schliessen lassen, als Zeichen des guten Willens und der Entspannung mit Amerika. Da aber Washington in den letzten Jahren alles tut, um aggressiv gegen Russland vorzugehen und praktisch einen Krieg führt, hat Putin die Wiedereröffnung der Basis entschieden.

Diese Rückkehr der Russen auf die Insel ist der eigentliche Grund, warum jetzt plötzlich Obama gute Beziehungen mit Kuba will. Es ist doch nicht weil Washington ein weiches Herz bekommen hat und einsichtig geworden ist, oder wie Obama sagte, die 50 Jahre andauernden Sanktionen nichts gebracht und nur der kubanischen Bevölkerung geschadet hätten (lach). Nein, die Aufnahme der diplomatischen Beziehung jetzt ist die Reaktion auf die russische verstärkte Präsenz auf Kuba.

Die Schulden die Russland Kuba erlassen hat waren nicht gerade wenig, nämlich von insgesamt 32 Milliarden Dollar jetzt 90 Prozent. Für diese grosszügigen Geste hat wohl Moskau das bekommen was sie schon mal hatten. Auf der Militärbasis in Lourdes arbeiteten früher bis zu 3'000 Abhörspezialisten und es war das Auge und Ohr der Sowjetunion in die westliche Hemisphäre. Dieser Schritt zur Wiederöffnung der Basis vor der Küste der USA ist wohl eine Gegenmassnahme zum ständigen Heranrücken der NATO an die Grenze Russlands.

Während seiner Reise durch Lateinamerika hat Präsident Putin auch Vereinbarungen mit den Ländern Argentinien, Brasilien und Kuba abgeschlossen, um für das russische Gegenstück zum GPS-System in diesen Ländern Bodenstationen für Glonass zu errichten. Putin machte einen überraschenden Zwischenstopp in Nicaragua, um auch dort eine Glonass-Station bauen zu dürfen. Präsident Daniel Ortega nannte Putins ersten Staatsbesuch einen "Lichtstrahl". Die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Lateinamerika und Russland zeigt, Amerikas Versuch Moskau zu isolieren ist gescheitert.

Da Washington die Präsenz von russischen Militär unmittelbar vor der Haustür auf Kuba nicht verhindern konnte, hat das US-Regime entschieden eine "historischen Wende" zu vollziehen. Am Mittwoch verkündet Obama, dass er normale Beziehungen mit Kuba anstrebe. Nach 50-jähriger Feindschaft möchte er in Havanna eine Botschaft eröffnen und das Embargo lockern. Sicher nicht aus Einsicht, oder gutnachbarlicher Freundschaft oder humanitären Erwägungen, sondern nur aus strategischen Gründen.

Alles was uns jetzt von den Medien erzählt wird, ach wie gut doch Obama ist, wie mutig er gegenüber der Lobby der Exilkubaner und der Erzkonservativen sei, die in diesem Schritt eine Kapitulation sehen, ist doch nur Theater für das naive Publikum. Wieso hat Washington erst nach Putins Besuch auf Kuba richtig verhandeln angefangen? Wieso war Obama so darauf erpicht Kuba zu überzeugen, er hat sogar Papst Franziskus um Vermittlung gebeten? Der Durchbruch gelang im Oktober 2014 bei Gesprächen im Vatikan.

Wir wissen für was US-Botschaften in einem Land dienen und warum man eine in Havanna jetzt errichten will. Sie sind das Zentrum der Agitation und Propaganda als Organisatoren von Regimewechsel. Botschaften sind die unter der diplomatischen Immunität geschützten Hauptquartiere für subversive Aktionen und für Agenten der CIA, DIA, NSA und den vielen anderen amerikanischen Geheimdienste mit drei Buchstaben. Die Ukraine ist das jüngste Beispiel eines erfolgreichen Umsturzes. Wenn es von aussen nicht klappt (Invasion in der Schweinebucht) dann macht man es eben von innen.

Mein Rat an Präsident Raúl Castro, Obamas "geschenkten Gaul" würde ich ganz genau ins Maul schauen, ob es nicht ein trojanisches Pferd ist. Denn Washingtons Motiv ist nicht zum Vorteil der Menschen auf Kuba, sondern Russlands Einfluss muss zurückgedrängt werden. Deshalb macht Obama einen auf normale Beziehungen, zur totalen Überraschung aller Politiker und Beobachter in Washington. Wer sicher nicht überrascht ist und ohne deren Genehmigung man nicht mit dem Feind spricht, sind die Generäle im Pentagon und die Geostrategen. Von dort kam der Befehl die Annäherung einzuleiten.

Wenn man sich die Ansprache von Obama am Mittwoch angehört hat, warum die Beziehungen zu Kuba jetzt aufgenommen werden, kann man nur wieder über den totalen Widerspruch den Kopf schütteln. Er sagte:

"Schließlich stellen wir nach 50 Jahren fest, dass die Isolierung Kubas nicht funktioniert hat. Jetzt ist der Moment für eine neue Politik."

"Ich glaube nicht, dass wir fünfzig Jahre lang immer dasselbe tun und erwarten können, dass sich trotzdem etwas verändert."

"Auch liegt es weder im Interesse der USA noch Kubas, das Land in den Zusammenbruch zu drängen."

"Selbst wenn das funktionierte – was es 50 Jahre lang nicht getan hat – wissen wir aus schmerzhaft gemachten Erfahrungen, dass Gesellschaften sich nachhaltiger verändern können, wenn ihre Völker nicht im Chaos leben."

Man höre und staune. Obama gibt zu, 50 Jahre Sanktionen und die Versuche die kleine Insel vor der Küste Floridas zu isolieren hat nichts gebracht. Am nächsten Tag hat er aber die Ausweitung der Sanktionen gegen Russland verkündet, das grösste Land der Erde, und dass er damit Russland isolieren will.

Er meint doch tatsächlich, was gegen Kuba nicht funktionierte, wird aber gegen Russland funktionieren. Hallo??? Es erinnert an den Vorwurf von Obama gegenüber Putin beim G-20 Gipfel in Brisbane im November wo er sagte: "Man marschiert nicht in Länder ein". Ach nee, wer ist in den letzten 70 Jahren in 60 Länder einmarschiert?

Obama muss wirklich eine Marionette sein die nur abliest und Befehle befolgt, denn er erkennt nicht den Widerspruch in seinen Aussagen. Die welche ihn kontrollieren und den Text ihm vorschreiben müssen völlig verrückt sein wenn sie meinen, Russland können sie in die Knie zwingen, obwohl sie es mit Kuba über 50 Jahre lang nicht konnten.

Ein Unruhestifter ist US-Botschafter in Moskau

von Freeman-Fortsetzung am Donnerstag, 18. Dezember 2014 , unter , , | Kommentare (32)



Es ist schon sehr bezeichnend und alarmierend, wen Washington seit dem 31. Juli 2014 als Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Russland eingesetzt hat. Es handelt sich um John F. Tefft (geboren 1949), ein notorischer Unruhestifter und Experte für Regimewechsel. Dieser diplomatische Pitbull hat überall wo er bisher als Botschafter tätig war nur für Ärger gesorgt. Genau das Gegenteil was ein Botschafter tun sollte. Das US-Regime setzte ihn dort ein wo man die Menschen gegen die Regierung aufwiegel wollte oder um gegen Russland aufzuhetzen. Offensichtlich ist seine Aufgabe jetzt, die russische Bevölkerung gegen Präsident Putin aufzubringen, damit er gestürzt wird. Die von aussen inszenierte Krise des Rubels mit dramatischen Kursverlust ist ein Teil der Strategie, in Russland einen Aufstand zu provozieren.


Schauen wir die bisherige "diplomatische" Arbeit von Tefft an. Er war bereits in Russland tätig, von 1996 bis 1999, als stellvertretender chargé d’affaires zum US-Botschafter in Moskau. Während seinem Aufenthalt hat er russisch gelernt. Es war die Zeit wo der Landesverräter und von Rothschild mit 100 Millionen Dollar gekaufte erste Präsident Russlands, Boris Jelzin, den Ausverkauf und das Verschenken des russischen Volksvermögens ermöglichte. So sind die Oligarchen entstanden, die zwei Staatsbürgerschaften haben (welche wohl?), die für ein Apfel und ein Ei die staatlichen Betriebe "kaufen" konnten und danach Milliardäre wurden. Ziel war es Russland als Rohstoffkolonie zu besetzen und komplett auszuplündern. Wladimir Putin beendete diese westliche Kolonialisierung als er 2000 zum Präsidenten gewählt wurde.

Zwischen 2000 und 2003 war Tefft US-Botschafter in Litauen, offensichtlich eine Beförderung. In dieser Zeit brach eine Welle der anti-russischen Phobie aus. Dabei hat Russland weder Litauen bedroht, noch gab es historisch gesehen Ressentiment gegenüber den russischen Mitbürgern. Die Regierung führte aber nationalistische Gesetze ein, die gegen Russen im Lande gerichtet waren. Es war Tefft der von der US-Botschaft aus mit Geld und gekauften Agitatoren die Menschen gegen alles russische angestachelte. Auch begann die NATO damals mit der Politik, Raketen und Militärbasen in den Ländern zu installieren, die an Russland grenzen.

Von 2005 bis 2009 war Tefft US-Botschafter in Georgien. Wieder ein Nachbarland Russlands das umgedreht und als Instrument gegen Moskau eingesetzt wurde. Während seiner Zeit in Tiflis hat die USA staatlich unterstützten Terrorismus in Georgien betrieben, in dem mit Milliarden an US-Dollar Terroristen angeheuert, ausgebildet und bewaffnet wurden. Der Terrorismus wurde gegen die Georgier selber durchgeführt, wie der Anschlag von Khurcha am 21. Mai 2008 zeigt. Tefft war auch Botschafter als das georgische Militär am 8. August 2008 auf Befehl von Sackarschwilli Südossetien und Abchasien angegriffen hat, mit Zustimmung der US-Regierung. Russland wusste, der Angriff würde stattfinden und hat dann diesen innerhalb drei Tagen erfolgreich abgewehrt.

Nach Georgien ging Tefft nahtlos weiter in die Ukraine als Botschafter ab 20. November 2009. Sein Vorgänger hatte vergeblich versucht Wiktor Janukowitsch zu stürzen. Der Plan ging daneben, denn die Ukrainer hatten ihn wiedergewählt, obwohl ein angeblicher "populärer Aufstand" ihn vorher abgesetzt hatte. Tefft entschied dann die Hilfe der Neo-Nazis zu engagieren und mit einer Propagandawelle an Nationalismus neue Unruhen auszulösen. Die blutige Konsequenz dieser Unterwanderung haben wir dann gesehen. Die Terroristen die in Georgien eingesetzt wurden, tauchten auf dem Maidan auf, schossen auf Zivilisten und auf die Polizei, und verschwanden wieder nach Georgien. Der gewaltsame Putsch wurde am 22. Februar 2014 "erfolgreich" durchgezogen.

Das erklärt auch warum Sackarschwilli, der mittlerweile aus Georgien flüchten musste, weil er wegen krimineller Handlungen während seiner Amtszeit gesucht wird, das Putsch-Regime in Kiew beraten hat und warum Ausländer jetzt als Minister im Kabinett von Jatzenjuk sitzen, neben einer Amerikanerin, ein Litauer und ein Georgier. Die Ukraine ist komplett vom Westen übernommen worden und eine Kolonie, die jetzt ausgeplündert wird. Der Goldbestand der ukrainischen Zentralbank von 35 Tonnen wurde als erstes nach dem Putsch gestohlen und ausser Landes gebracht.

Selbstverständlich kennt die russische Regierung die kriminelle Historie des mittlerweile zum Experten für Regimewechsel gewordenen John F. Tefft. Washington wiederum weiss das Moskau es weiss und hat deshalb Tefft als Provokation zum US-Botschafter in Russland ernannt. "Jetzt seid ihr dran" lautet das Signal. Daraus stellt sich die Frage, warum akzeptiert Präsident Putin ihn als Repräsentanten der Vereinigten Staaten und hat seine Ernennungsurkunde entgegengenommen? Ich kann mir nur einen Grund vorstellen: "Halte deine Freunde nahe bei dir aber deine Feinde noch näher!" Ich meine, Tefft ist ganz klar ein Feind Russlands, wie seine Arbeit der Unterwanderung in Litauen, Georgien und Ukraine gezeigt hat.

Es ist doch eindeutig, Tefft wurde von Washington seit dem 1. September 2014 nicht als Diplomat sondern als Experte für Regimewechsel und als "Auftragskiller" nach Moskau entsandt, um Unruhe in der Bevölkerung zu schüren und den Sturz von Präsident Putin zu organisieren. Es ist doch kein Zufall, dass ab seiner Ankunft in Moskau, die Sanktionen gegen Russland verschärft wurden, die antirussische Propaganda in den Medien auf Hochtouren angelaufen ist, der Ölpreis dramatisch sinkt und der Rubel einen Kurssturz erlebt, alles um Russland erheblich zu schaden und das Land zu destabilisieren.

Ich meine, der tiefe Ölpreis kann von Washington für die nächsten 4 bis 6 Monate durch Manipulation aufrechterhalten werden, bevor eigener grosser Schaden entsteht, bevor die Ölkonzerne selber pleite gehen und den Saudis die Luft ausgeht. Deshalb denken die Weltverbrecher, im kommenden halben Jahr muss es in Russland zu Aufständen kommen und Putin gestürzt werden. Das ist der Zeitplan Washingtons. Die Frage lautet deshalb, kann Präsident Putin diesen höchst kriminellen Angriff abwehren, kann er die russische Bevölkerung beruhigen und weiterhin auf seine Seite halten, kann er die Zeit mit geeigneten Gegenmassnahmen überstehen?

Es ist ein Krieg den die globale Elite gegen Russland führt und der Unruhestifter John F. Tefft ist deshalb US-Botschafter in Moskau. Alle illegalen Aktivitäten, wie Spionage und Umstürze, gehen von US-Botschaften aus, denn sie sind das Zentrum der Unterwanderung. Deshalb wurde die US-Botschaft in Teheran von Studenten damals 1979 besetzt, denn es war die heimliche Regierung des Iran. Und so ist es in jeder Hauptstadt eines Landes, auch in Berlin, Wien und Bern. Wieso machen die Regierungen dort nichts gegen die NSA-Spionage? Warum folgen sie jeden Befehl aus Washington? Warum wohl? Weil sie nichts zu sagen haben und besetzt sind.

Rohöl ist billiger als Mineralwasser

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 17. Dezember 2014 , unter | Kommentare (28)



Der Preis von Rohöl ist dramatisch in den letzten Monaten gefallen und liegt jetzt unter 60 Dollar das Fass. Im Juni kostete ein Fass noch über 105 Dollar. Man kann den gesunkenen Ölpreis auf viele Art darstellen, aber am einfachsten ist es zu sagen, Rohöl ist jetzt billiger als Mineralwasser. Ein Fass Öl beinhaltet 158,987 Liter. 60 Dollar ist gleich 48,38 Euro. Demnach kostet 1 Liter Rohöl 30 Eurocents. Die meisten bekannten Mineralwasser wie Geroldsteiner oder Apollinaris liegen im Preis pro Liter weit darüber, ab 0,50 Euro bis 1 Euro und mehr. Klar gibt es auch billiges "no-name" Wasser um die 30 Cents bei den Discountern, aber generell ist Rohöl so tief im Preis gesunken und kostet weniger als Mineralwasser.


Dieser dramatische Fall des Preises für Rohöl zeigt, der Zustand der Weltwirtschaft muss sehr schlecht sein. Der Bedarf an Öl liegt viel tiefer als die Produktion. Die Welt schwimmt offensichtlich in Öl, es gibt mehr als genug, deshalb ist der Preis gesunken. Damit wird bestätigt was ich schon lange sage, die Behauptung es gebe ein "Peak-Oil", also der Verbrauch würde die maximale Fördermenge übersteigen, ist völliger Blödsinn. Das habe ich Daniele Ganser schon vor Jahren gesagt, er würde einen Irrglauben verfolgen. Jahrelang warnte er in seinen Seminaren und Vorträgen, das Öl geht bald aus, wir werden auf dem Trockenen sitzen und der Ölpreis wird deshalb astronomisch steigen.

Er liegt voll daneben mit seiner Prognose. Auch seine Behauptung, der Westen führt Kriege wegen Öl, habe ich versucht ihm zu erklären, ist anders als er denkt. Es geht nicht darum Länder zu überfallen um Öl aus den Boden zu holen, sondern genau andersrum, damit es im Boden bleibt. Warum? Weil wir auf der Welt in Öl schwimmen und zu viel Förderung den Preis verdirbt. Saddam Hussein wurde von Washington angegriffen und ermordet, damit er aufhört zu viel Öl zu fördern, das war doch der Grund. Amerika hat doch nicht den Irak überfallen um Öl von dort zu stehlen, sondern damit die Produktion gedrosselt wird und dann der Preis steigt. So ist es auch geschehen.

Wieso wurde Gaddafi von der NATO angegriffen und ermordet? Weil er ein "böser Diktator" war wie man uns erzählt hat? Ist doch lächerlich. Nein, aus dem selben Grund warum man Saddam beseitigte. Aus Sicht der globalen Elite hatte Libyen eine zu hohe Ölproduktion, die Gaddafi nicht verringern wollte, weil Libyen als quasi sozialistischer Staat mit den Öleinnahmen der Bevölkerung viele Gratisdienste anbieten konnte, wie kostenlose medizinischen Versorgung, Familienunterstützung, Schulbildung und vieles mehr. Die meisten Menschen im Westen haben keine Ahnung vom arabischen Sozialismus (Baath Partei), so wie er im Irak und in Syrien, aber auch in Libyen praktiziert wurde.

Von einem hohen Ölpreis profitieren logischerweise viele, nicht nur die Förderländer, sondern besonders die amerikanischen Ölkonzerne, aber auch der amerikanische Staat. Durch die Ölpreisbindung an den Dollar ist die Dominanz der USA über die Weltwirtschaft gewährleistet. Je höher der Ölpreis je mehr Dollar muss die ganze Welt kaufen um den Energieimport zu bezahlen, je mehr Dollar müssen die Zentralbanken als Reservewährung halten, je mehr Dollar kommen zurück im Kreislauf und es werden damit US-Schuldscheine gekauft. Die gigantische amerikanische Schuldenwirtschaft auf die der "American Way of Life" aufbaut, ist nur wegen dem Petrodollar möglich.

Das heisst, es ist im Interesse Washingtons einen hohen Ölpreis zu haben und nicht einen niedrigen, damit viele Dollars im Finanzsystem zirkulieren und der weltweite Bedarf für Dollars hoch ist. Nur so ist ein "Leben über seine Verhältnisse" möglich. Wenn man es genau nimmt, dann schadet der aktuelle Preiszerfall des Öls mittel- und langfristig den USA am meisten.

Die ganze Fracking-Industrie im Lande wird es sowieso bald lüpfen, denn das ist ja die teuerste Form der Ölförderung. Rechnen wir mit einem Zusammenbruch nicht nur der Förderfirmen, sondern auch der Banken und Hedgefonds die in diese extrem umweltschädliche Energiegewinnung investiert haben.

Dabei sind die aktuellen 60 Dollar pro Fass nicht mal der Tiefpunkt. Der Preis kann viel weiter auf 40 Dollar und weniger sinken. Speziell weil OPEC keine Absicht zeigt die Produktion zu verringern. Dieses Überangebot, diese Schwemme und dieser Überfluss drückt den Preis ins bodenlose. Das wird dramatische Auswirkungen nicht nur auf die bekannten Ölförderländer haben, sondern auch auf die westlichen Industrienationen.

Wenn der Preis unter die Produktionskosten sinkt, was bereits vieler Orts geschehen ist, wird eine Pleitewelle in der Ölindustrie folgen. Bekannte Namen haben schon Massenentlassungen angekündigt, wie Halliburton, wo 1000 Arbeiter ihren Job verlieren, und auch BP plant einen grossen Personalabbau.

Wegen dem fallenden Ölpreis sind auch die Kurse an den Aktienbörsen gefallen. Die globalen Ölkonzerne wie Chevron und Exxon Mobil waren die grössten Verlierer im Dow Jones Index in den vergangenen Tagen. Auch die Aktien der Firmen die nach Öl suchen haben Kursverluste erlitten. Wer will denn noch nach neuen Quellen bohren?

Am schlimmsten trifft das billige Öl die amerikanischen Investmentfonds, die wie verrückt in die Schuldpapiere der US-Ölbranche für etwa 30 Milliarden Dollar investiert haben. Sie verlieren rapide an Wert, genau so schnell wie der Ölpreis fällt. Die nächste Kreditblase wird dann bald platzen, so wie die Immobilienblase 2008.

Billiges Öl ist auch für die Ausweitung der alternativen Energien schädlich. Wenn Öl so billig wie Wasser ist und im Überfluss vorhanden, warum in teuere Alternativen investieren? Die Autofahrer und andere Treibstoffverbraucher mögen sich jetzt freuen, weil an den Tankstellen die Preise fallen. Die Geschichte zeigt aber, billiges Öl ist nur vorübergehend. Der Preis kann morgen wieder steigen.

Egal, der generelle Trend geht gegen Öl als Energiequelle und das "flüssige Gold" wird den Weg der Kohle gehen. Der Abbau wurde faktisch eingestellt und es liegt mehr Kohle im Boden als je gefördert wurde. Schauen wir uns die Geschichte an. Holz war bis vor 200 Jahren der Brennstoff Nummer 1. Dann wurde Holz durch Kohle ersetzt. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Kohle durch Öl abgelöst und jetzt Öl durch Gas.

Der Anstieg des Gasverbrauchs auf Kosten von Öl ist auch ein Grund für den Preiszerfall. In wenigen Jahrzehnten wird aber auch Gas durch Wasserstoff oder irgendeine saubere und erneuerbare Energieform ersetzt. Möglichweise wird jeder Haushalt sein eigenes Kraftwerk haben. Die Technologie dazu gibt es. Dann bleibt Öl und Gas wie Kohle im Boden liegen.

OPEC steht vor einer Zukunft wo dessen Produkt Öl, das im Übefluss vorhanden ist, kontinuierlich Marktanteile an Gas und andere Energieformen verliert und bereits verloren hat. Jetzt versucht die OPEC unter der Führung der Saudis durch eine Preisreduzierung den Anteil am Energiemarkt zurück zu gewinnen. Vergeblich!

Es gibt Beobachter die meinen, die USA und Saudi Arabien haben sich zusammengetan, um den "Feinden" wie Russland, Syrien, Iran und Venezuela eine tödlichen Stoss zu versetzen. Sie haben sich geeinigt den Preis so lange niedrig zu halten, bis denen die Luft ausgeht. Sobald das geschehen ist, geht der Preis wieder nach oben, meinen sie.

Andere Stimmen behaupten, es ist andersrum. Die grössten Energieproduzenten der Welt, Russland und Saudi Arabien, sind hier Partner und wollen den Kanadiern, Amerikanern und Europäern einen Schaden zufügen und das Fracking und die Inlandsförderung endgültig beerdigen, damit sie nicht energieunabhängig werden. Es geht um das Loswerden von lästiger Konkurrenz und Sicherung des Marktes. Nach dieser Flurbereinigung geht der Preis nach oben.

Dann gibt es die dritte Version, Saudi Arabien geht gegen alle Seiten vor, wie auch schon. Will Russland und Iran als grösste Konkurrenten und die westlichen Fracker mit Kanada, USA und Europa, und auch die lokalen Rivalen am Golf loswerden und den Ölmarkt alleine bestimmen. Die Kriegskasse sei mit 800 Milliarden Dollar voll und damit könnten die Saudis eine Weile durchhalten.

Wir wissen nicht, wer gegen wen ein Kompott hier durchführt und ob die Preisreduzierung überhaupt mit Absicht passiert. Vielleicht liegt es wirklich nur an Marktkräften, an zu viel Angebot und zu wenig Nachfrage. Das heisst, die Weltwirtschaft macht eine Vollbremsung, der Motor braucht viel weniger Öl als Treibstoff und deshalb der niedrige Preis.

Egal wie, wir können uns auf turbulente Zeiten in den nächsten Monaten einrichten, denn der Preiszerfall des Öls wird weltweit dramatische Konsequenzen nach sich ziehen. Bei den Produzenten wie bei den Konsumenten. Es könnte zu Firmenkonkurse, Staatspleiten, Währungsturbulenzen und sogar zu einem Krieg führen, denn es geht um die Existenz.

Was gerade mit der russischen Währung passiert, der starke Kursverlust gegenüber Dollar und Euro, ist ein Teil davon. Es handelt sich um einen hinterhältigen Krieg mit finanziellen Mitteln gegen Russland. Der Kurs ist doch voll manipuliert und hat nichts mit der Wirtschaftskraft Russlands zu tun. Sind die Fabriken plötzlich verschwunden, die Landwirtschaft, die Rohstoffe oder das Öl und Gas das Russland hat? Nein. Die Finanzverbrecher drücken künstlich den Kurs, so wie den für Gold und andere Commodities.

Aber diese Situation hilft Russland mittelfristig, denn dadurch werden die Exporte gefördert weil billiger und die Inlandsproduktion angekurbelt, weil die Importe teuerer werden. Deutschland verliert noch mehr Exporte nach Russland. Wenn Aktien und andere Werte in Russland jetzt günstig sind, ist es der Zeitpunkt dort zu kaufen. Ich würde die Aktien von Ölfirmen als Schnäppchen holen. Wenn alle etwas verschmähen sollte man zugreifen.

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Update: Der Ölpreis ist weiter auf 55 Dollar gefallen.